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  • Beschwerde über die BI Liesing!Datum05.10.2009 21:18
    Foren-Beitrag von Butterfly im Thema Beschwerde über die BI Liesing!

    Die Verteilung auf der Homepage der BI-Liesing ist auch nur ein Screenshots der Starts. Dass gleichzeitig über den Norden Wiens gelandet wird ist bekannt, entschuldigt aber die Starts über Liesing auch nicht.

    Vielmehr sollte - wann immer der Wind es zulässt sinnvollerweise auf der Piste 34 nach Nordwesten gestartet und von Süden her gelandet werden. Davon profitieren nicht nur die Liesinger und die Kapellerfelder sondern auch jeder Steuerzahler. Denn je weniger Menschen überflogen werden, desto geringer sind die daraus resultierenden Gesundheitskosten für die Allgemeinheit.

    Im übrigen ist die derzeitge Startroute von der Piste 34 auch nicht optimal - ein Schwenk nach Nordosten nach dem Start um Höhe zu gewinnen, wäre hier optimal - ein entsprechender Hinweis findet sich bereits seit langem auch auf der Homepage der BI-Liesing unter: http://www.fluglaerm.at/liesing/Karten.html

  • 27.06.09 LandkarteDatum02.09.2009 18:11
    Foren-Beitrag von Butterfly im Thema 27.06.09 Landkarte

    Ist mehr der Aufwand als Feigheit, der bei der Umsetzung guter Ideen wie dieser hinderlich ist. Habe meinen Ort aber jetzt auch mit Landkarte eingetragen.

  • SKY-Link UVP - freiDatum02.09.2009 17:59
    Foren-Beitrag von Butterfly im Thema SKY-Link UVP - frei

    Frau Dr. Heger (office@14gegenflieger.at) weiß hier vielleicht mehr. Sie hat ja auch die Sache ins Rollen gebracht.

  • Beobachtete Änderungen im FlugverkehrDatum02.09.2009 17:54

    In Antwort auf:
    Flieger über die Politiker im 19. drüberrouten?

    Gute Idee, nur die ACG macht leider nicht mit sondern entschuldigt sich sogar bei Zeitungsinserat, wenn ein Flieger dort einmal im Jahr um 5h Krach macht.

    In Antwort auf:
    Live-Übertragung des Krachs

    klingt da schon weit durchführbarer. Man bräuchte dafür allerdings eine entsprechende Sound-Anlage, eine entsprächendes Gefährt für den Transport, das auch den Strom zur Verfügung stellen kann und vielleicht sollte man den Krach vorher aufnehmen.

    Als Ziel wäre vielleicht auch die Villa eines Herrn Lauda interessant, der ist ja ohnehin der Meinung, dass die Flugzeuge bis spät in die Nacht lärmen dürfen, weil niemand so früh schlafen gehen möchte.

  • Ich denke hier geht es nicht nur um Versorgungsposten. Auch wenn man sich überlegt, welche Unmengen an Anzeigen der Flughafen schon geschaltet hat und weiß wie abhängig diverse Bezirkszeitungen davon sind, ist ein Einfluß auf die redaktionelle Arbeit kaum auszuschliessen.

    Und so ist es vielleicht auch kein Zufall, dass von jener Infrastrukturministerin, die auch für die Gestaltung der Flugrouten die Verantwortung trägt, im letzten Bezirksblatt (26.08.2009) ein Interview über eine ganze Doppelseite zu finden ist, während Flughafen und Wiener Städtische dort große Anzeigen platziert haben.

    Und je mehr Umsatz ein Unternehmen macht, desto weniger fällt der Einsatz von Geldern für Anzeigen oder Sponsoring auf. Also ist Flughafen-Wachstum um jeden Preis die logische Konsequenz, denn mehr Geld bedeutet mehr Werbung und mehr Wählerstimmen. Womit das System zum Selbstläufer wird und die Politiker kein Interesse an dem haben, was die Fluglärmbetroffenen Ihnen erzählen.

  • Wir werden beinhart belogen!Datum19.08.2009 20:54
    Foren-Beitrag von Butterfly im Thema Wir werden beinhart belogen!

    Das Problem bei Statistiken ist, dass hier immer irgend etwas manipuliert werden kann. Vielleicht wurden die Privatflugzeuge ja nicht mitgezählt.

    Sicherheitshalber steht bei den Flugspuren auch gleich, dass die Flugrouten/Pistenzuordnung vielleicht nicht stimmt.

    Es freut mich jedenfalls, dass ich nicht der Einzige bin der von der Hotline keine Antwort erhält. (Ich war übrigens in meiner Wortwahl immer vorsichtig, Sachargumente, vor allem aber Aufzeichnungen der Lärmmessungen sind aber offensichtlich auch unerwünscht).

  • Beim Aufstellen unbewiesener Behauptungen (manche nennen das auch Lügen) haben die Herrschaften keine Hemmung. So hat Herr GR Valentin die Fluglärmmessung der BI Liesing dadurch diffamieren zu versucht, dass er bei einer Beschwerde über nächtlichen Fluglärm vom 11.3 behauptet hat, es hätte zu dieser Zeit gar keine Flüge gegeben. Per Presseaussendung und mit Berufung auf die Austro Control, wurde behauptet, dass sich bei dem Lärm nicht um Flugzeuge handeln könne:
    Die in seiner heutigen Aussendung genannten Flugzeuge hat es nie gegeben", reagierte heute der Wiener SPÖ-Gemeinderat und Wiens Vertreter im "Dialogforum Flughafen Wien", Erich Valentin, aufAussagen der FPÖ. "Und das sagt nicht eine Parteizentrale, sonderndas sind die amtlichen Flugspuren der Austro Control, die Behördenstatus hat." aus http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090311_OTS0111 in Bezug auf die als Presseaussendung gebrachte Beschwerde
    http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090311_OTS0056

    Gleiches war von der Hotline des Flughafen-Dialogforums zu erfahren: http://www.fluglaerm.at/liesing/Beschwer...ng20090311.html

    2 Monate kam dann die Antwort von der Austro Control, dass es zur Beschwerde passende Überflüge gab, die aber im System des Flughafens nicht vorhanden sind! http://www.fluglaerm.at/liesing/Beschwer...CG20090508.html




  • In Antwort auf:
    Ich frage mich ja mittlerweile ernsthaft, wie es eine NACHTFLUGREGELUNG für WIEN geben kann,
    wenn genau diese im Bereich LANDEANFLUG ZUR PISTE 16 NIEMALS EINGEHALTEN WIRD! Denn dabei
    wird WIEN (22. Bezirk)beinhart überflogen! Oder gehört der Bezirk nicht mehr zu Wien?


    Obwohl auch die massive Verschlechterung für 23. Bezirk im Jahr 2004 durch die Startrouten unter Tags damit begründet wird, dass es dafür ein Nachtflugverbot über Wien gibt, wird auch der vorher fluglärmfreie 23. Bezirk in der Zeit des angeblichen Nachtflugverbots überflogen - z.B. durch die Nachtflugroute SNU2C die Richtung Sollenau startet oder zumindest starten sollte, wo Flugzeuge dann aber laut Regelungen des Mediationsverfahrens (Teilvertrag) bereits in 2 (vor 22h) bzw. 3km (nach 22h) Höhe die Flugroute Richtung Nordwesten schwenkt = direkt über Wien und dichtest besiedeltes Gebiet in NÖ!

    Aber Herr GR Valentin formuliert halt einfach: Kein einziger anderer Schwerpunktflughafen in Europa habe ein derart weitgehendes
    Nachtflugverbot wie der Flughafen Wien. "In Wien gibt es ein Nachtflugverbot zwischen 21 Uhr abends und sieben Uhr früh und das
    nahezu für die ganze Stadt"
    Diese Presseaussendung http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090813_OTS0131 enthält aber nicht nur so elegante Formulierungen die erst bei genauer Betrachtung auffallen sondern auch glatte Falschaussagen.

    So gibt es in Wien keine Einhaltung der WHO-Grenzwerte - denn schon die Messung nach dB(A) ist laut WHO für tieffrquenten Lärm (wie Fluglärm) ungeeignet. Messungen des Flughafen enthalten auch noch weitere Lücken und Auswertungstricks, die auch nicht WHO konform sind (siehe auch http://www.fluglaerm.at/liesing/ 09.08.2009 Wie der Flughafen Wien mit seinen Messungen das Fluglärmproblem verniedlicht). Messungen die den tieffrequenten Fluglärm großteils mitmessen erreichen übrigens am Mauerer Berg Dezibel-Werte, die über den WHO-Grenzwerten liegen. Aber das ist ein eigenes Thema.

  • In Antwort auf:
    Das ist reine Theorie! Ein Korridor mit 6,3 km Breite ist für die Navigation der Piloten offensichtlich
    so schmal wie ein Nadelöhr für einen Wal! Wenn man sich die Flugspuren ansieht, dann müssen wir von Korridoren
    mit einer Breite von 30 km reden, damit nach Abzug aller Toleranzzonen und Instrumentenungenauigkeiten, falschen
    Einflugkurven, und was weiß ich, wie man die Manöver alle nennen möchte, dieser 3 km Abstand eingehalten wird!



    Es geht auch anders - Zitat aus dem Teilvertrag:
    ABFLUGKORRIDORE
    1) Breite der Korridore:
    a) Die Breite der Korridore ist für 95% aller Luftfahrzeuge im Geradeausflug auf einer SID
    rechts und links von der centre-line jeweils mit 0,3 nm (das sind jeweils 555m) festgelegt.
    Für weitere 3% aller Luftfahrze uge ist die Korridorbreite jeweils mit 0,4 nm, für ein
    weiteres Prozent aller Luftfahrzeuge mit jeweils 0,5 nm festgelegt.
    b) Die Breite der einzelnen Abflugrouten ist auf den beiliegenden Karten Blg./11, Blg./13,
    Blg./15,u. Blg./17, die ebenso wie die beigefügten Erläuterungen Blg./19 über
    Korridorbreiten bei Kurvenanflügen einen integrierenden Bestandteil dieses Vertrages
    bilden, dargestellt.
    c) Die Aviation-Group wird im Nachhinein anhand vorliegender Evaluierungsergebnisse
    (Flugspuren) die Breite der Kurve nkorridore modellhaft darstellen.

    Würde übrigens in Liesing so belieibig geflogen werden, wie nördlich von Kapellerfeld, bräuchten wir uns um die mediale Aufmerksamkeit keine Sorgen mehr machen. Denn die Flugrouten sind dort nur etwa 3 km voneinander entfernt, was bei Abweichungen von mehreren km einen Zusammenstoss geradezu provozieren würde.

  • In Antwort auf:
    Eine Zusätzliche Belastung durch die vom Süden gewünschte weitere Umschichtung zu UNS, KANN UNSERERSEITS NICHT AKZEPTIERT WERDEN!

    Deswegen gibts nur diese Lösung für uns:

    WIR WOLLEN DEN ZUSTAND VOR DER MASSIVEN STEIGERUNG DER BEI UNS DERZEIT STATTFINDENDEN FLÜGE! Das heißt eben auch wieder die Erringung der NACHTRUHE, und die VERRINGERUNG der ANFLÜGE zur Piste 16, jedoch KEINE ZUSATZBELASTUNG durch STARTS auf der 34!! Denn der schöne Schwenk Richtung Stockerau, wie er so gut angepriesen wird, geht wieder über UNSER bewohntes Gebiet!


    Es geht nicht um Verschieben des Flugverkehrs nach Norden, sondern um die Benutzung und Optimierung von Flugrouten, so dass möglichst wenig Menschen betroffen sind.

    Und zwischen Kapellerfeld und Obersdorf liegen 6,3 km Luftlinie, so dass eine Startroute 3 km von beiden Orten weg liegen könnte. Hingegen gehen die Landungen direkt über Kapellerfeld. Somit sollten die Starts nach Nordnordwest 3km nördlich von Kapellerfeld statt alle Landungen direkt über Kapellerfeld auch bei Ihnen eine deutliche Verbesserung der Situation bringen. Aber vielleicht wissen Sie ja eine bessere Lösung, wo noch weniger Menschen betroffen sind.

    In Antwort auf:
    GEMEINSAM eine Lösung suchen, die die BEWOHNTEN GEBIETE GENERELL OHNE RÜCKSICHT AUF DIE BEVÖLKERUNGSDICHTE ENTLASTEN KANN !! Mit welchem Recht sollen die Bewohner hier im Norden den Handkuss aus dem Süden kriegen ??? Kann das wer beantworten ??? Nur weil hier WENIGER leben ??? Und wenn nur EIN EINZIGER in dieser Lärmhölle leben würde wäre es dies wert, FÜR DIESEN EINEN zu kämpfen !!! DENN DANN WÜRDE SICH DIESER EINE auch für ALLE anderen einsetzen !!!

    Jeder schreit hier, dass es NICHT nach dem Florianiprinzip gehen soll, aber die ganzen Webseiten aus dem Süden zeigen GENAU DAS auf !! Weg von dort, her zu uns !! Das kann nicht funktionieren, wenn man dann auf eine Zusammenarbeit pocht! Denn die BI's hier im Norden kommen sich schon irgendwie verschaukelt vor ...


    In der Mediation der Flugverkehr Richtung dicht besiedelte Gebiete verlegt, dass kann wohl kaum der Weisheit letzter Schluss sein. Und wenn man sich auf keine Optimierung Richtung möglichst wenige Betroffene einigen kann, dann sollte man zumindest den Zustand vor 2004 wieder herstellen. Das wäre zumindest im Großen und Ganzen ein Schritt in die richtige Richtung und sollte Sie ja auch nicht stören.

    Und die Verschiebung von Flugrouten weg von Liesing kann wohl kaum etwas mit dem Florianiprinzip zu tun haben, gab es dort vor 2004 weder Starts- noch Landerouten.

  • Nachdem ich inzwischen auf Grund der Flugspuren und der Nachhilfe von Piloten dazu gelernt habe, möchte ich die Argumente für die Starts über Liesing nochmals aufgreifen und kommentieren

    In Antwort auf:
    ad A) Nach rein objektiven Kriterien werden mit einem Verkehrssystem mit der prioritären Verwendung von Starts auf der Piste 29 am wenigsten Bürger in den lauteren Zonen belastet. Natürlich wird aber trotzdem, die Lärmbelastung der Betroffenen, welche durch die daraus resultierenden Überflüge entsteht, anerkannt.


    Die Info scheint veraltet zu sein, da die Startroute von Piste 34 (Starts Richtung Nordnordwest im Schwenk nach Nordost) scheinbar optimiert wurde. Laut Flugspuren ist der der erste überflogene Ort bei Starts von der Piste 34 Probstdorf weiter vom Pistenende weg ist als Zwölfaxing von der Piste 29 (Starts Richtung Nordwestwest mit Schwenk nach Südwest) und hat auch nur halb so viele Einwohner.

    Die zweite Frage die sich hier stellt, ob die Lärmzonen nicht auf Grund normkonformer aber ungeeigneter Messungen und Berechnungen nach dB(A) entstanden sind. Je höher oben ein Flugzeug ist, desto größer ist die Differenz zwischen dem tatsächlichen Lärm und Lärm der sich nach dB(A) ergibt. Grund ist, das die Messung nach dB(A) auf Grund der sogenannten A-Kurve tieffrequenten Lärm nicht richtig misst. Dieser ist aber der Hauptbestandteil des Lärms startender Flugzeug und dieser wird zum Unterschied von dB(A) gemessenen Lärm nicht durch die Luft gedämpft. Unterm Strich sind Lärmzonen nach dB(A) für eine Abschätzung der Anzahl der Betroffenen einfach Quatsch. Ebenso wenn topographische Faktoren ignoriert werden. (Übrigens haben Flughafenmitarbeiter in diesem Bereich an der Norm mitgearbeitet.)

    Die Anzahl der ingesamt Betroffenen ist jedenfalls bei Starts auf der Piste 29 mindestens um den Faktor 10 höher und Ausweichmöglichkeiten über unbesiedeltes Gebiet gibt es im Bereich Liesing auch keine.


    In Antwort auf:
    ad B) Da, wie gerade angeführt, Piste 29 vor allem für Starts verwendet wird, wird die als Alternative mögliche Piste 34 prioritär für Landungen verwendet. Daraus ergibt sich, dass eine weitergehende Verlagerung als bereits durchgeführt wird, nicht möglich ist.

    ad C) Da die Piste 34 prioritär für Landungen verwendet werden muss, ist eine
    weitergehende Verlagerung als bereits durchgeführt wird nicht möglich.


    Dazu kommt also noch, dass nur dann nicht auf der Piste 34 nach Nordnordwest gestartet werden kann, wenn in der Gegenrichtung gelandet wird. Das bedeutete Landungen über den Norden Wiens und Großenzersdorf und damit ebenfalls unnötig viele Betroffene. Um Größenordnungen weniger Betroffene würde es ja bei Landungen aus dem Süden und gleichzeitigen Starts auf der Piste 34 Richtung Nordnordwest für Nordwestdestinationen und Ostdestinationen und auf Piste 29 für West und Südwestinationen geben.

    Aus Sicht der großen Mehrheit der vom Fluglärm Betroffenen, ist die Art wie laut Mediationsvertrag geflogen werden soll(Starts über Liesing, Landungen über den Norden Wiens und Großenzersdorf) also sicher nicht die richtige Variante. Dass diese dann noch als Begründung für eine angebliche Entlastung durch eine 3. Piste herhalten muss, ist nur noch mit einem unglaublichen Grad an menschenverachtenden Zynismus erklärbar.

  • Lärmmessungen vom DFLD?Datum27.06.2009 17:45
    Foren-Beitrag von Butterfly im Thema Lärmmessungen vom DFLD?

    In Antwort auf:
    Weiss zufällig jemand, wie man Lärmmessungen vom Deutscher Fluglärmdienst e.V. in Anspruch nehmen kann? Nachdem es in Liesing ja 5 Messstationen gibt (http://liesing.fluglaerm.at/Laermmessungen.html) wäre sowas im Nordosten von Wien auch nicht so schlecht. Kein Wunder, dass der Fluglärm im Bedarfsfall (zB bei Windstille) über uns geroutet wird!

    Alle wichtigen Infos wie man eine Lärmmessstation betreibt findet man auf der DFLD-Homepage auf der auch die Lärmmessung der Liesinger angezeigt wird.

    Im Prinzip sind ein alter Computer mit serieller Schnittstelle, der permanent im Internet verfügbar ist und das AK-Modulbussystem um €200 ausreichend. Dazu kommt dann noch ein Beitrag an den DFLD, der vom Betreiber der Lärmmessstation abhängt und der auch kein Hindernis sein sollte. Optimalerweise sollte man 2 Stationen in 500m-2km Entfernung Nähe betreiben, damit kann man Fluglärm durch Überlagerung von anderen Lärm unterscheiden.

  • Auch wenn manche Kritik sicher berechtigt ist, sind doch letzlich konstruktive, realistische Vorschläge und vor allem eigenes Handeln gefragt. Ideen einfach nur so in den Raum zu stellen, selbst aber keine Verantwortung zu übernehmen bringt nicht viel.

    Und was bitte wollen Sie mit dem folgenden Absatz tatsächlich erreichen???!

    In Antwort auf:
    Das Forum wird allerdings nicht mehr hier sein.
    Gerade mal zwei Diskutanten, denen es nur um Zwietracht Selbstdarstellung und Eitelkeiten geht, sind eindeutig keine Basis für einen befruchtenden Diskurs.
    Und genau dieser Diskurs sollte Basis für weitergehende Schritte sein.

    Denn permanente Kritik am Forum und jenen die darin schreiben, ist wie auf einem Ast in 10 m Höhe auf- und abzuhüpfen. Das führt höchsten dazu das der Ast bricht. Die natürlichen Konsquenzen sind bekannt.

    Und wenn der Ast nicht bricht, hat man vielleicht das Gefühl etwas bewegt zu haben - in Wirklichkeit ist alles beim Alten.

    In diesem Sinn - bitte nur konstruktive Vorschläge!!!

  • Dem letzten Satz

    In Antwort auf:
    niemand muss es sich gefallen zu lassen sich von anderen Betroffenen vorschreiben zu lassen wie sehr er sich betroffen fühlen darf.

    möchte ich mich anschliessen.

    Unser Hauptproblem ist das Mediationsergebniss und das rücksichtlose Wachstum des Flughafens auf Kosten der Bevölkerung. Und das war bisher nur möglich, weil wir gegeinander ausgespielt wurden. Also bitte gemeinsame Interessen suchen statt zu behaupten der andere werde bevorzugt.

    Im übrigen sollte auch niemand verwundern, wenn der Widerstand gegen eine Flugroute direkt proportional zur Anzahl der Betroffenen ist. Daher wird es Lösungen nur gemeinsam mitund nicht gegen dicht besiedelte Gebiete geben können.

  • Der 22. Bezirk und Liesing haben in Wirklichkeit ein gemeinsames Problem. Denn nur wenn über den 22. Bezirk gelandet wird, muss - nach der Logik der derzeitigen Flugrouten - über Liesing gestartet werden, da die Piste 34 dann blockiert ist. Wird hingen Richtung Nordnordwest (Piste 34) gestartet, so wird Wien in weitem Bogen umflogen. Damit kann aber auch nicht mehr über den Norden Wiens gelandet werden und es gibt keinen sinnvollen Grund, über Liesing zu starten.
    @Christian 1996: Und auch alle die unter Landeanflügen auf die Piste 16 leiden, werden entlastet.

    Generell sind aber auch die Flugrouten zu optimieren. Dazu zählen die Rückverlagerung aller Flugrouten im Süden Wiens auf möglichst unbesiedeltes Gebiet = Richtung Süden(zumindest Stand 2003). Weiters auch der gekurvte Anflug auf die Piste 11, der dann in Kledering und nicht schon im Westen Wiens auf dicht besiedeltes Gebiet trifft. Damit kann vermehrt auf diese Piste gelandet werden, da dann um Größenordnungen weniger Menschen betroffen sind, was wiederum Starts über Liesing und Landungen über den Norden Wiens unnötig macht.

    Grundsätzlich gibt es dazu weitgehende Übereinstimmung der Interessenslage dicht besiedelter Gebiete.

    Dass nicht im Westen des Flughafens sondern im Osten, Norden und Süden des Flughafens gestartet und gelandet werden sollte, ist auch aus jeder Überblickslandkarte ersichtlich. Nur passt das dem Flughafen nicht und bisher ist es diesem auch mit Hilfe von mehr oder weniger richtigen Aussagen der ACG gelungen, die Betroffenen gegeneinander auszuspielen. Spätestens mit der Verfügbarkeit der Flugspuren lassen sich diese mit gewissen Grundkenntnissen, wie sinnvoll geflogen werden kann (Starts und Landungen gegen den Wind, Starts und Landungen auf der gleichen Piste gleichzeitig möglich, aber nur immer in die gleiche Richtung) lassen sich diese Aussagen aber zurechtrücken.

    Generell sollten wir uns auch in diesem Forum nicht gegeneinander ausspielen lassen. Denn unser Grundproblem ist nicht der andere, der vermeintlich weniger Fluglärm abbekommt. Unser gemeinsames Problem ist vielmehr, dass der Flughafen die Flugrouten auf seine Bedürfnisse und nicht auf die der Bevölkerung optimiert hat.

  • @Christian 1996:

    In Antwort auf:

    Während wir us über massivsten Fluglärm abärgern und uns die neue Plattform http://www.flugspuren.at auch noch zeigt, wie arg wir hier unter dem Leitstrahl zur Piste 16 wirklich betroffen sind, hab ich mir die Freiheit genommen, und mir auch die letzten 14 Tage Flugspuren über Liesing angesehen! Ich komme nun zu dem Schluß, dass die, die am lautesten Schreien, die wenigsten Überflüge haben! In 14 Tagen sieht man gerade mal 10 Flugspuren über Liesing!!!!!! Aber 100te bei uns! Die Ortschaften unter dem Leitstrahl zur Piste 16 sind nicht mal mehr erkennbar sondern durch das Gelb der Flugspuren komplett zugedeckt!


    Vielleicht sollten Sie sich auch einmal die Starts ansehen, von denen 30-50 pro Tag über Liesing gehen. Dazu kommen dann noch Landungen.

    In Antwort auf:
    Während die Liesinger in aller Ruhe ihren Schönheitsschlaf geniesen können, werden hier bei uns die Menschen am Boden pausenlos durch Turbinenkreischen geweckt! Die Flugspuren in niedriger Höhe zeugen ebenfalls von der Einhaltung der von der Mediation vereinbahrten Regeln, die aber offensichtlich für uns hier oben nicht gelten!

    Ich sage mal ganz ohne schlechtes Gewissen: die Liesinger sollten mal ganz leise treten, denn dank ihrer Schreierei haben alle anderen den Handkuss abbekommen. Wir werden den Spieß nun aber wieder umdrehen, und ihnen das Packerl zurückschicken ...
    DANKE für die Flugspurenwebseite, denn damit haben wir den Beweis in der Hand, dass wir hier mehr abbekommen, als alle anderen!!!


    Solche Aussagen sind mehr als nur einfach entbehrlich. Vor allem wenn diese nicht einmal die Faktenlage richtig wiedergeben - siehe oben!

    Im übrigen war Liesing 2004 weder von Starts noch Landungen betroffen. Und das mit gutem Grund, wohnen dort doch derzeit 90.000 Menschen und ist das Naherholungsgebiet Wienerwald betroffen. Aussagen, was hier im Mediationsforum 2003 gelaufen ist, und welche Rolle hier die Gemeinden rund um den Flughafen gespielt haben dürften, spare ich mir jetzt.

    Aber eines ist klar. Es sollte über die Felder und nicht über die Häuser geflogen werden. Die Flugrouten müssen wieder auf möglichst unbesiedeltes Gebiet verlegt werden. Die Argumentation, die dicht besiedelten Gebiete müssen die weniger dicht besiedelten Gebiete entlasten ist volkswirtschaftlicher Unsinn. Denn Fluglärm ist gesunheitsschädlich und die von den Steuerzahlern zu zahlenden Kosten proportional zur Anzahl der Betroffenen sind.

  • @Favoritner
    Wie gesagt - ich finde ich den zentralen Terminkalender eine gute Idee. Auch eine vollständige Liste von Kontaktdaten auf Ebene Bürgerinitiativen ist keine schlechte Idee. Vorschläge zu machen ist aber definitiv zu wenig, denn an Ideen mangelt es nicht. Gefragt ist die Umsetzung von Ideen. Und wie Sie das im Detail machen ist mir egal - aber BITTE machen Sie!

    Im übrigen setze ich auch lieber Ideen um, die nicht ganz so großartig sind aber Teil einer erfolreichen Gesamtstrategie sind, als über großartige Ideen zu disktuieren, die - warum auch immer - nicht umgesetzt werden (oder weden können). Denn am Schluss zählt das Ergebnis und nicht, welche Ideen diskutiert wurden.

    Die gemeinsamen Mailaktionen ist auch genau so ein Beispiel für großartig aber nicht umgesetzt. Wenn Sie von der Idee überzeugt sind, dann setzen Sie diese um. Das erfordert viel Zeit und Hartnäckigkeit aber anders werden Sie hier nichts erreichen.

    Für endlose Diskussionen darüber, was 1000 andere machen sollten, ist mir meine Zeit jedenfalls zu schade. Denn die fehlt mir bei der Umsetzung von konkreten Ideen.



  • In Antwort auf:
    Dass Treffen diverser Initiativen inklusive Datum und Ort im Forum veröffentlicht werden


    @Favoritner: Gute Idee, bitte umsetzen - alles was im Internet steht, ist in dieser Hinsicht frei verfügbar und über einen aktuellen zumindest Wien-weiten Kalender würden sich alle Betroffenen freuen.

    Noch 2 Anmerkungen:
    Mailadressen von Privatpersonen fallen zu Recht unter Datenschutz.

    Um an Breite zu gewinnen, sind Informationsveranstaltungen auf der Straße notwendig - etwas was die BI Liesing bereits macht. Ziel ist es dabei u.a. auch die Wahrnehmung für Fluglärm zu schärfen, denn auch unbewußt wahrgenommener Fluglärm ist gesundheitsschädlich.

  • In Antwort auf:
    In Wahrheit ist es doch so das von dort wegverlagert wird wo man sich zu viel beschwert.


    Eigentlich sollte es aber schon so sein, dass von vorne herein dort geflogen wird, wo am wenigstens Menschen betroffen sind.

    Hier hat die Aviation Group ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Das was als Ergebnis der Mediation herausgekommen ist, ist jedenfalls mit einem glatten 5er zu bewerten - widerspricht es doch dem offiziellen Motto, dass dort geflogen werden soll, wo am wenigstens Menschen betroffen sind.

    Die aus Sicht der Lärmbetroffenheit völlig verkorksten Flugrouten sollten endlich gründlich überplant werden und auf möglichst unbesiedeltes Gebiet verlegt werden. In anderen Worten, dicht besiedelte Gebiete aber auch einzelne Orte, sollten vom Flugverkehr so weit als möglich gemieden werden.

    In der Praxis bedeutet das vielleicht mehr Aufwand bei der Austro Control - die Kosten für die zusätzlichen Arbeitsplätze werden aber bei den Gesundheitskosten vielfach eingespart. Und ausserdem will man ja Arbeitsplätze schaffen, was so auch ohne 3. Piste geht.

    Eine 3. Piste löst in Wahrheit ohnehin keine Probleme sondern schafft zusätzliche. Dass die zusätzliche Kapazität nach Plänen des Flughafens nur dem Transitverkehr dienen soll, zeigt, dass eine 3. Piste so unnötig wie eine 8-spurige Autobahn über die Alpen ist.

  • Ist die Flugsicherung wahnsinnig?Datum03.02.2009 01:35
    Foren-Beitrag von Butterfly im Thema Ist die Flugsicherung wahnsinnig?
    In Antwort auf:

    In den zitierten jahrelangen Bemühungen wurde der Flugverkehr im zweistelligen %-Bereich erhöht und ausgeweitet! Ebenso die Überflüge über bewohntes Gebiet und die Nachtflüge! Also sehe ich diese jahrelange Mühe und Arbeit als "wie kriegen wir noch mehr Flugzeuge nach Wien, um noch mehr Geld auf dem Rücken der Betroffenen zu verdienen?"


    Dem kann ich mich nur anschliessen.

    Was bei der jahrelangen Arbeit des Flughafens herausgekommen ist, sind in 1. Linie Verbesserungen für den Flughafen und:
    zusätzliche Flugrouten über dichtest besiedelten Gebieten wie z.B. Liesing (mit 100.000 Betroffenen), die entgegen den ursprünglichen Behauptungen zu einer massiven Lärmbelästigung führen
    neue Nachtflugrouten über Wien (z.B. wurde über Liesing wurde früher auch nicht in der Nacht geflogen)
    Transitionanflugrouten bei denen vom Flughafen kommend eine Schleife über den Ballungsraum Mödling und dann über den Südwesten Wiens geflogen wird - mit oder ohne Abkürzung über Liesing, Hietzing und Meidling
    Dröhnende Anflüge im Level Flight - 35 Flugkilometer vom Flughafen bereits weniger als 1km über den Boden statt Anflug im lärm- und treibstoffsparenden Continues Descent Approach
    eine Reihe von Falschaussagen gegenüber Beteiligten an der Mediation, Medien und Betroffenen mit denen all diese Verschlechterungen beschönigt werden
    ein geschickt aufgebautes Beschweremanagemntsystem mit dem die Betroffenen im Kreis geschickt werden

    Aber es gibt natürlich auch Positives - so wird zwar jetzt auch Klosterneuburg zugedröhnt, aber der 18. und 19. Bezirk sind trotzdem noch immer fluglärmfrei und - das allerwichtigste - auch der Heimatbezirk des Flughafenvorstands Kaufmann konnte deutlich entlastet werden!
Inhalte des Mitglieds Butterfly
interessiert
Beiträge: 48
Ort: Liesing
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