In Antwort auf:niemand muss es sich gefallen zu lassen sich von anderen Betroffenen vorschreiben zu lassen wie sehr er sich betroffen fühlen darf.
möchte ich mich anschliessen.
Unser Hauptproblem ist das Mediationsergebniss und das rücksichtlose Wachstum des Flughafens auf Kosten der Bevölkerung. Und das war bisher nur möglich, weil wir gegeinander ausgespielt wurden. Also bitte gemeinsame Interessen suchen statt zu behaupten der andere werde bevorzugt.
Im übrigen sollte auch niemand verwundern, wenn der Widerstand gegen eine Flugroute direkt proportional zur Anzahl der Betroffenen ist. Daher wird es Lösungen nur gemeinsam mitund nicht gegen dicht besiedelte Gebiete geben können.
Auch wenn manche Kritik sicher berechtigt ist, sind doch letzlich konstruktive, realistische Vorschläge und vor allem eigenes Handeln gefragt. Ideen einfach nur so in den Raum zu stellen, selbst aber keine Verantwortung zu übernehmen bringt nicht viel.
Und was bitte wollen Sie mit dem folgenden Absatz tatsächlich erreichen???!
In Antwort auf:Das Forum wird allerdings nicht mehr hier sein. Gerade mal zwei Diskutanten, denen es nur um Zwietracht Selbstdarstellung und Eitelkeiten geht, sind eindeutig keine Basis für einen befruchtenden Diskurs. Und genau dieser Diskurs sollte Basis für weitergehende Schritte sein.
Denn permanente Kritik am Forum und jenen die darin schreiben, ist wie auf einem Ast in 10 m Höhe auf- und abzuhüpfen. Das führt höchsten dazu das der Ast bricht. Die natürlichen Konsquenzen sind bekannt.
Und wenn der Ast nicht bricht, hat man vielleicht das Gefühl etwas bewegt zu haben - in Wirklichkeit ist alles beim Alten.
In diesem Sinn - bitte nur konstruktive Vorschläge!!!
Fluglärm und andere krankmachende Emissionen des Flugverkehrs sind ein Problem, bei dem es sich auszahlt, sich zu wehren - schließlich geht es hier um unsere Gesundheit. Gleichzeitig ist es aber auch schwierig, da Politiker und Opinion-Leader der Meinung sind, dass eine fluglärmfreie Zone rund um den 19. Bezirk als Rückzugsgebiet für die Reichen und Mächtigen reicht. Wer woanders wohnt oder wohnen muss, hat Pech gehabt - selbst als Bundeskanzler.
Alle die sich wehren, werden einmal nach Möglichkeit als Querulant abgestempelt. Daher ist es wichtig, hier seriös aufzutreten, mit Fakten und nicht nur mit dem Hausverstand zu argumentieren und auch Aktionen so zu gestalten, dass die Umsetzung den daran gestellten Ansprüchen entspricht. Das bedeutet aber auch, dass man nur schrittweise vorgehen kann. Die Fragestellung sollte eigentlich lauten - wie kommen wir schneller zu unserem Ziel und wie gestalten wir den nächsten Schritt und nicht sind wir zu brav? Denn 5 Schritte auf einmal zu laufen, klingt toll - funktioniert aber in der Praxis nicht.
Eine Großdemo lässt sich nicht von heute auf morgen organisieren, wenn die entsprechenden Strukturen fehlen. Auch Medienarbeit und das Organisieren politischer Unterstützung geht nicht von heute auf morgen, sondern besteht aus sehr viel Arbeit.
Dieses Forum ist aber ein Teil des Widerstands gegen den Fluglärm und hier ist unser Problem sicher nicht, dass wir hier zu brav sind, sondern dass wir uns zuwenig über unsere Zielübereinstimmung unterhalten. Denn gemeinsame Ziele gibt mehr als bekannt ist. So haben nicht nur der Norden und der Süden Wiens gemeinsames Interesse daran, dass vernünftig dh. über möglichst wenig Menschen geflogen wird, sondern auch alle die unter der Einflugschneisse der Piste 16 wohnen. Und der gekurvte Anflug auf der Piste 11, der erst bei Kledering auf diese einkurvt, entlastet nicht nur Favoriten und die westlichen Bezirke, sondern ist wiederum im Interesse des Norden und des Süden Wiens. Und auch eine Flugroutenverschiebung auf möglichst unbesiedelte Gebiete ist logischerweise im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung.
Natürlich wird vom Flughafen auch weiterhin versucht werden, die Menschen gegeneinander auszuspielen und Zwietracht zwischen den Bürgerinitiativen zu streuen. Die Frage die wir uns stellen müssen, ist eher die, ob wir mitmachen und uns das Floriani-Prinzip einreden lassen, nach dessen Logik alleine der Nachbar und nicht der Brandstifter Flughafenpolitik am Feuer schuld ist.
Diskussionen wer mehr Recht hat, sich zu beschweren helfen uns hier jedenfalls nicht weiter. Denn schlimm ist bereits ausreichend schlimm. Und wenn jemand der Meinung ist, dass andere Gebiete ihr Fluglärm-Problem überproportional in die Öffentlichkeit getragen haben, sollte er sich einmal überlegen, was er von den anderen lernen kann und wo eine Kooperation möglich ist.
Das in diesem Zusammenhang angesprochene Liesing sich besonders gegen den Fluglärm wehrt bzw. wehren kann, ist auch kein Wunder. Erstens ist die Ursache des Problems in Liesing eine willkürliche und nicht nachvollziehbare Entscheidung vor erst 5 Jahren und nicht ein schleichender Prozess im Zusammenhang mit dem Wachstum des Flugverkehrs. Zweitens ist Liesing dicht besiedelt, daher gibt es dort auch entsprechend mehr Menschen, die nicht nur der Fluglärm stört, sondern die auch bereit sind, sich für die Rückeroberung ihrer Lebensqualität entsprechend zu engagieren.
Und wer als Liesinger der Meinung ist, dass noch zu wenig passiert, ist herzlich eingeladen hier konstruktiv mitzuarbeiten oder finanzielle Unterstützung zu leisten. (Mail an liesing@fluglaerm.at oder Teilnahme an den Veranstaltungen der BI Liesing - liesing.fluglaerm.at / Termine).
Zitat von MTEine Großdemo lässt sich nicht von heute auf morgen organisieren, wenn die entsprechenden Strukturen fehlen. Auch Medienarbeit und das Organisieren politischer Unterstützung geht nicht von heute auf morgen, sondern besteht aus sehr viel Arbeit.
Hat man gut bei der Demo vorm tech. Museum gesehen - mit viel Aufwand kamen dann 100 Leute, die mußten wir 'luftig' aufstellen damit das Bild davon nicht all zu lächerlich wirkt. Und am Minorittenplatz waren dann überhaupt nur mehr 20 - auch so kann man sich lächerlich machen!
In Antwort auf:Unser Hauptproblem ist das Mediationsergebniss und das rücksichtlose Wachstum des Flughafens auf Kosten der Bevölkerung. Und das war bisher nur möglich, weil wir gegeinander ausgespielt wurden. Also bitte gemeinsame Interessen suchen statt zu behaupten der andere werde bevorzugt.
Das Hauptproblem ist gut erkannt und beschrieben, doch wenn wir hier im Norden dann die Internetseiten der BI's aus dem Süden beobachten, wie vehement versucht wird, die Lösung des Problems darin zu finden, dass die Belastungen zhu uns her verschoben werden, dann zweifle ich an einem GEMEISAMEN Hauptproblem, denn dann wird das UNSER Problem!
In Antwort auf:Im übrigen sollte auch niemand verwundern, wenn der Widerstand gegen eine Flugroute direkt proportional zur Anzahl der Betroffenen ist. Daher wird es Lösungen nur gemeinsam mit und nicht gegen dicht besiedelte Gebiete geben können.
Lösungen GEMEINSAM kann man aber nicht erreichen, wenn man die Unterlegenen (weil Zahlenschwächeren) Gebiete zu zwangsbeglücken versucht, indem man immer wieder forciert, dass es im Norden von Wien, EH VIEL DÜNNER BESIEDELT IST, und daher halt nur ein paar wenige betreffen wird! DAS IST VOLLKOMMENER UNSINN UND UNSERERSEITS AUCH ABZULEHNEN!
Wir hier im Norden, haben ohnehin schon folgende Vorzüge des brutalen Flugverkehrs:
WIR leben UNTER dem Leitstrahl zur Piste 16 mit im Schnitt bis 47% der Gesamtlandungen am VIE! WIR haben KEINE Nachtflugregelung wie Wien, und deswegen auch massive Überflüge in der Nacht! WIR haben EBENSO wie WIEN das RECHT auf RUHE, dass uns jedoch vehement verweigert wird!!
Eine Zusätzliche Belastung durch die vom Süden gewünschte weitere Umschichtung zu UNS, KANN UNSERERSEITS NICHT AKZEPTIERT WERDEN!
Deswegen gibts nur diese Lösung für uns:
WIR WOLLEN DEN ZUSTAND VOR DER MASSIVEN STEIGERUNG DER BEI UNS DERZEIT STATTFINDENDEN FLÜGE! Das heißt eben auch wieder die Erringung der NACHTRUHE, und die VERRINGERUNG der ANFLÜGE zur Piste 16, jedoch KEINE ZUSATZBELASTUNG durch STARTS auf der 34!! Denn der schöne Schwenk Richtung Stockerau, wie er so gut angepriesen wird, geht wieder über UNSER bewohntes Gebiet!
ODER:
GEMEINSAM eine Lösung suchen, die die BEWOHNTEN GEBIETE GENERELL OHNE RÜCKSICHT AUF DIE BEVÖLKERUNGSDICHTE ENTLASTEN KANN !! Mit welchem Recht sollen die Bewohner hier im Norden den Handkuss aus dem Süden kriegen ??? Kann das wer beantworten ??? Nur weil hier WENIGER leben ??? Und wenn nur EIN EINZIGER in dieser Lärmhölle leben würde wäre es dies wert, FÜR DIESEN EINEN zu kämpfen !!! DENN DANN WÜRDE SICH DIESER EINE auch für ALLE anderen einsetzen !!!
Jeder schreit hier, dass es NICHT nach dem Florianiprinzip gehen soll, aber die ganzen Webseiten aus dem Süden zeigen GENAU DAS auf !! Weg von dort, her zu uns !! Das kann nicht funktionieren, wenn man dann auf eine Zusammenarbeit pocht! Denn die BI's hier im Norden kommen sich schon irgendwie verschaukelt vor ...
Die grundsätzlichen Probleme sind: 1.) das künstlich angeheizte Wachstum des Flugverkehrs VIW 2.) der beinahe rechtsfreie Raum 3.) die Haltung der Politker - es will keiner eine Festlegung trefen - Flugrouten sind ein lebendes System und können nicht festgeschrieben werden. Darunter fällt auch ein entwaiges Nachtflugverbot.
Ich sehe 2 mögliche Strategien: Alle kämpfen miteinander als das die Politik entsprechende Regelungen einführt Jede Region kämpft für sich
Ich denke das beides gleichzeitig sehr gut funktionieren kann - man muß nur den Mut haben aus den gegenseitigen Vorwürfen auszusteigen. Eben weil ich auch denke, dass der Florianivorwurf zwischen BI's falsch ist. Die Grundlage ist meiner Meinung nach den Verkehr zu steigern und den Betroffenen zu sagen was sollen wir tun - das ist Floriani, der Rest ist "nur mehr" ein Weiterreichen.
Der einzig mögliche Druck ist der Druck der Masse und ich denke wir wären gut beraten Masse zu produzieren - solange die Aktionen einzelner BI's nur als Bedrohung für andere BI's hingestellt werden wird sich aber keine Masse bilden. So gesehen wärs gut wenn alle BI's so viel Druck wie die Liesinger produzieren könnten - bei fragen dazu bitte PN.
Prinzipiell bleibe ich meiner Meinung treu: Wenn es für den Flughafen so wichtig ist Verkehr um jeden Preis zu machen dann soll er sich ein Flughafenareal kaufen - 7,5km breit und 40km lang. Da können die dann Tag und Nach fliegen wies glücklich macht. Und welch Unerraschung - die würden sicherlich einen möglichst billigen weil unbewohnten Korridor finden.
Zitat von Christian1966Unser Hauptproblem Jeder schreit hier, dass es NICHT nach dem Florianiprinzip gehen soll, aber die ganzen Webseiten aus dem Süden zeigen GENAU DAS auf !! Weg von dort, her zu uns !! Das kann nicht funktionieren, wenn man dann auf eine Zusammenarbeit pocht! Denn die BI's hier im Norden kommen sich schon irgendwie verschaukelt vor ...
Wenn das so rauskommt, dann läuft was falsch PUNKT. Aussage soll sein das es Bereiche gibt die dünner besiedelt sind womit davon auszugehen ist, das ein Weg zwischen den Siedlungsgebieten möglich ist. Prinzipielle Einstellung also möglichst wenig Betroffene und die, die man nicht entlasten kann entsprechend entschädigen. Im Detail und nach dem Wissensstand - bitte korrigieren wenn falsch - das die Startes Richtung Norden soweit optimiert sind als das das Ziel möglichst wenige Betroffene erreicht wurde. Weiters ist der Wissensstand, das die Landungen aus dem Norden so grauslich geführt werden als wollte man möglichst viele Betroffene erreichen. Ergo - Starts sind für den Nördlichen Bereich verträglicher als Landungen. Also: Landungen aus dem Süden direkt oder gekurvt über Kledering als Alternative zu Anflug aus dem Westen.
Das als Grundlegende Ausrichtung für Windstille und bei entsprechenden Windverhältnissen - also für über 70% des Flugbetriebs.
Und eine pers. Bitte: Keine pers. Angriffe - nur sachliche Argumentation und AUSTAUSCH bringen uns weiter.
Ich greife niemanden persönlich an, solange der das nicht bei mir tut. Hatte bisher aber leider den Eindruck bei manchen Usern, dass sie anstatt gemeinsam an der Lösung der Konflikte ebenso zu arbeiten, sich lieber in andere verbeissen ...
Egal jetzt.
VORRANGIGES ZIEL sollte sein, dass man eine weitere STEIGERUNG der Flüge irgendwie verhindert. Das Prozentzahlenspiel des Flughafens ist eine Farce. Die Realzahlen schauen furchterregend aus. Ich hab schon Mails erhalten, in denen versichert wird, dass bei uns die Anzahl der Überflüge zur 16 auf 27% gesenkt werden soll. JA, ABER NACHDEM die ÜBERFLUGSZAHLEN SO MASSIV GESTEIGERT WURDEN, dass untern Strich bei 27% MEHR RAUSKOMMT als vorher bei 40% !! Das ist doch reine Verdreherei der Tatsachen und beinharte Lügenpolitik!
Unseren Gemeindevertretern wird vehement eingepleut, dass die 3. Piste NOTWENDIG SEI, und wir DANACH mit MAXIMAL 3% der Flugbewegungen belastet werden !!! DAS SOLL UNSERE BEVÖLKERUNG ZU EINEM JA FÜR DIE DRITTE PISTE BRINGEN !! KLARO !! Doch da sich bisher weder POLITIK, NOCH FLUGHAFEN, noch sonst einer der Verantwortlichen als Gesprächspartner mit "Handschlagqualität" erpuppt haben, sondern Lügen was das Zeugs hergibt, glaube ich den Schmäh schon lange nicht mehr!
Genausowenig funktioniert einer Verlagerung der Starts zu uns ÜBER FREIEM GEBIET NICHT! Seien wir doch einmal ehrlich! Dieser Aufwand interessiert diese Leute doch gar nicht! Und selbst die Piloten fliegen wie sie wollen in einem UNGEFÄHR angegebenen Korridor! Wenn man sich die Flugspuren ansieht, kann man das Wort LUFTSTRASSE nur als leeres Wort bezeichnen, denn eine genau definierte Luftstraße dürfte es schon lange nicht mehr geben.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass eine Zusammenarbeit mit allen BI's ZIELFÜHREND ist, aber es muss daran gearbeitet werden, dass die Informationen die auf den diversen Webseiten gepostet werden, nicht so rüberkommen, wie wenn man das Problem von sich weg, zu den anderen schieben will, und das ist derzeit leider so.
FAKT ist: JEDER VON UNS ALLEN ist LEIDTRAGEND aufgrund der skrupellosen Zwangsbeglückung durch LÄRM, SCHADSTOFFE, EIGENTUMSENTWERTUNG, STEUERGELDVERSCHWENDUNG durch den FLUGVERKEHR!! EGAL ob es nun 10000 sind, oder nur eom einziger, man MUSS die Bedürfnisse nach LÄrmschutz, Erholung und Ruhe für ALLE respektieren und GEMEINSAM für ALLE durchsetzen versuchen.
Wer sich damit identifizieren kann, mit dem stehe ich gerne weiter in dieser Diskussion in Kontakt. ARBEITEN WIR GEMEISAM an diesem PROBLEM, aber nicht durch VERSCHIEBUNG sondern durch EINDÄMMUNG oder VERLAGERUNG auf wirklich freie Korridore, wo NIEMAND zusätzlich betroffen werden kann ...
In Antwort auf:Eine Zusätzliche Belastung durch die vom Süden gewünschte weitere Umschichtung zu UNS, KANN UNSERERSEITS NICHT AKZEPTIERT WERDEN!
Deswegen gibts nur diese Lösung für uns:
WIR WOLLEN DEN ZUSTAND VOR DER MASSIVEN STEIGERUNG DER BEI UNS DERZEIT STATTFINDENDEN FLÜGE! Das heißt eben auch wieder die Erringung der NACHTRUHE, und die VERRINGERUNG der ANFLÜGE zur Piste 16, jedoch KEINE ZUSATZBELASTUNG durch STARTS auf der 34!! Denn der schöne Schwenk Richtung Stockerau, wie er so gut angepriesen wird, geht wieder über UNSER bewohntes Gebiet!
Es geht nicht um Verschieben des Flugverkehrs nach Norden, sondern um die Benutzung und Optimierung von Flugrouten, so dass möglichst wenig Menschen betroffen sind.
Und zwischen Kapellerfeld und Obersdorf liegen 6,3 km Luftlinie, so dass eine Startroute 3 km von beiden Orten weg liegen könnte. Hingegen gehen die Landungen direkt über Kapellerfeld. Somit sollten die Starts nach Nordnordwest 3km nördlich von Kapellerfeld statt alle Landungen direkt über Kapellerfeld auch bei Ihnen eine deutliche Verbesserung der Situation bringen. Aber vielleicht wissen Sie ja eine bessere Lösung, wo noch weniger Menschen betroffen sind.
In Antwort auf:GEMEINSAM eine Lösung suchen, die die BEWOHNTEN GEBIETE GENERELL OHNE RÜCKSICHT AUF DIE BEVÖLKERUNGSDICHTE ENTLASTEN KANN !! Mit welchem Recht sollen die Bewohner hier im Norden den Handkuss aus dem Süden kriegen ??? Kann das wer beantworten ??? Nur weil hier WENIGER leben ??? Und wenn nur EIN EINZIGER in dieser Lärmhölle leben würde wäre es dies wert, FÜR DIESEN EINEN zu kämpfen !!! DENN DANN WÜRDE SICH DIESER EINE auch für ALLE anderen einsetzen !!!
Jeder schreit hier, dass es NICHT nach dem Florianiprinzip gehen soll, aber die ganzen Webseiten aus dem Süden zeigen GENAU DAS auf !! Weg von dort, her zu uns !! Das kann nicht funktionieren, wenn man dann auf eine Zusammenarbeit pocht! Denn die BI's hier im Norden kommen sich schon irgendwie verschaukelt vor ...
In der Mediation der Flugverkehr Richtung dicht besiedelte Gebiete verlegt, dass kann wohl kaum der Weisheit letzter Schluss sein. Und wenn man sich auf keine Optimierung Richtung möglichst wenige Betroffene einigen kann, dann sollte man zumindest den Zustand vor 2004 wieder herstellen. Das wäre zumindest im Großen und Ganzen ein Schritt in die richtige Richtung und sollte Sie ja auch nicht stören.
Und die Verschiebung von Flugrouten weg von Liesing kann wohl kaum etwas mit dem Florianiprinzip zu tun haben, gab es dort vor 2004 weder Starts- noch Landerouten.
In Antwort auf:Und zwischen Kapellerfeld und Obersdorf liegen 6,3 km Luftlinie, so dass eine Startroute 3 km von beiden Orten weg liegen könnte.
Das ist reine Theorie! Ein Korridor mit 6,3 km Breite ist für die Navigation der Piloten offensichtlich so schmal wie ein Nadelöhr für einen Wal! Wenn man sich die Flugspuren ansieht, dann müssen wir von Korridoren mit einer Breite von 30 km reden, damit nach Abzug aller Toleranzzonen und Instrumentenungenauigkeiten, falschen Einflugkurven, und was weiß ich, wie man die Manöver alle nennen möchte, dieser 3 km Abstand eingehalten wird!
ES GIBT OFFENSICHTLICH KEINE GEREGELTEN KORRIDORE, IN DENEN GEFLOGEN WIRD! Bei uns ist eine Streuung von bis zu 15 km zu beobachten und offensichtlich für die Verantwortlichen ganz normal! Was darunter ist, ist egal, darauf wurde noch nie Rücksicht genommen.
Also anzunehmen, dass es hier einen Lösungsweg in Form von Korridoren ZWISCHEN den Ortschaften gibt, der lügt sich damit selbst an. Das war meine grundsätzliche Idee zu unserem Problem hier. Habe aber mittlerweile beobachtet dass sich dies mit Garantie nicht verwirklichen lässt, weil es da auf GENAUE Navigation ankommen wird, und wer nimmt sich schon die Zeit, wegen ein paar Bewohner, gut und genau zu navigieren wenns doch so auch geht, oder?
Übrigens wird auch über uns hinweg gestartet, mit einer ebenso breiten Streuwirkung! Mich wunderts ja, dass die Vögel ihr Ziel finden, wenn sie solche hohen Toleranzen bei den Flügen haben, dass man so breite Flugkorridore benötigt. (Obwohl sie sich wahrscheinlich aus Platzgründen, weil schon alles übervoll ist, so verteilen müssen)
Das ist eine interessnte Erfahrung die sie da schildern.
Irgenwie paßt da was nicht zusammen, denn: Die Kiste fliegt die Route automatisch, da gehts nicht um Zeit nehmen und wollen. Genauigkeit des Systems laut ACG normalerweise +-100m. Flugrouten werden breiter definiert - soweit ich mich jetzt entsinne +-300m damit nicht alles gleich eine Regelverletzung ist. Wird eine Startroute vorzeitig verlassen so müßte dies eigentlich von der ACG überprüft werden. Es ist also technisch kein Problem - und wenn ich mir die Flugspuren mit ihren Hinweisen so im Vergleich ansehen, stelle ich fest, dass in Liesing offensichtlich wirklich präziser geflogen wird als im Norden. Unter dem Aspekt, das wir der Meinung sind das es technisch möglich ist entsprechend genau zu fliegen – können sie der Idee von Liesing etwas abgewinnen?
So wie ich das verstehe führt man euch einfach an der Nase rum. Schon mal versucht unter Verweis auf UIG eine Beschwerde zu einer solchen Abweichung durchzustreiten?
Was mich auch interessieren würde: Es wär mir nicht bekannt das Kapellerfeld Druck Richtung gekurvten Anflug macht. Aber grad das würd euch doch entlasten - oder seh ich da was falsch?
Zur Frage Pisten bzw. Routenbelegung: Man hat die 2. Piste mit Steuermitteln gebaut, große Teile hat Wien bezahlt weil es die Zusage gab, das Wien nur mehr im Notfall überflogen wird. Jahre später kann man sich daran nimmer erinnern und argumentiert alles mit der wirtschaftlichen Notwendigkeit oder so wie die ACG mit 'es gibt keine Vorschrift die uns das verbietet'. Damit ist jede Form der Zusage WERTLOS. Einzige Möglichkeit daher – ich wiederhole mich – die Politiker sind aufgefordert Rechtssicherheit zu schaffen.
In Antwort auf:Das ist reine Theorie! Ein Korridor mit 6,3 km Breite ist für die Navigation der Piloten offensichtlich so schmal wie ein Nadelöhr für einen Wal! Wenn man sich die Flugspuren ansieht, dann müssen wir von Korridoren mit einer Breite von 30 km reden, damit nach Abzug aller Toleranzzonen und Instrumentenungenauigkeiten, falschen Einflugkurven, und was weiß ich, wie man die Manöver alle nennen möchte, dieser 3 km Abstand eingehalten wird!
Es geht auch anders - Zitat aus dem Teilvertrag: ABFLUGKORRIDORE 1) Breite der Korridore: a) Die Breite der Korridore ist für 95% aller Luftfahrzeuge im Geradeausflug auf einer SID rechts und links von der centre-line jeweils mit 0,3 nm (das sind jeweils 555m) festgelegt. Für weitere 3% aller Luftfahrze uge ist die Korridorbreite jeweils mit 0,4 nm, für ein weiteres Prozent aller Luftfahrzeuge mit jeweils 0,5 nm festgelegt. b) Die Breite der einzelnen Abflugrouten ist auf den beiliegenden Karten Blg./11, Blg./13, Blg./15,u. Blg./17, die ebenso wie die beigefügten Erläuterungen Blg./19 über Korridorbreiten bei Kurvenanflügen einen integrierenden Bestandteil dieses Vertrages bilden, dargestellt. c) Die Aviation-Group wird im Nachhinein anhand vorliegender Evaluierungsergebnisse (Flugspuren) die Breite der Kurve nkorridore modellhaft darstellen.
Würde übrigens in Liesing so belieibig geflogen werden, wie nördlich von Kapellerfeld, bräuchten wir uns um die mediale Aufmerksamkeit keine Sorgen mehr machen. Denn die Flugrouten sind dort nur etwa 3 km voneinander entfernt, was bei Abweichungen von mehreren km einen Zusammenstoss geradezu provozieren würde.
@Butterfly: Wir sind NICHT durch den Mediationsvertrag geschützt oder daran teilhabend, weil wir NICHT darin vertreten wurden! Also gilt alles was da drinnen steht auch NICHT für uns Betroffenen hier, und die Verantwortlichen KÖNNEN HIER MACHEN WAS SIE WOLLEN! DAS IST EIN WEITERES HAUPTPROBLEM BEI UNS IM NORDEN!!
@K.S.
In Antwort auf:und wenn ich mir die Flugspuren mit ihren Hinweisen so im Vergleich ansehen, stelle ich fest, dass in Liesing offensichtlich wirklich präziser geflogen wird als im Norden.
DANKE, dass dies einmal geprüft wurde, und auch bestätigt wird!
In Antwort auf:Unter dem Aspekt, das wir der Meinung sind das es technisch möglich ist entsprechend genau zu fliegen – können sie der Idee von Liesing etwas abgewinnen?
Wenn man die Möglichkeit bekommt dies auch zu überprüfen, wie die Belastung danach aussehen würde, und welche Änderungen für uns entstehen (sprich: nicht gleich alles fixiert wird, sondern gesetzt der Fall es wird schlechter, zum vorherigen Zustand zurückkehren kann), JA.
In Antwort auf:So wie ich das verstehe führt man euch einfach an der Nase rum. Schon mal versucht unter Verweis auf UIG eine Beschwerde zu einer solchen Abweichung durchzustreiten?
Dazu fehlen uns die Rechtsexperten die das machen würden, und auch der Wille unserer Gemeindevertreter, da sie ja offensichtlich mit dem 3.Piste-Schmäh geködert werden.
In Antwort auf:Was mich auch interessieren würde: Es wär mir nicht bekannt das Kapellerfeld Druck Richtung gekurvten Anflug macht. Aber grad das würd euch doch entlasten - oder seh ich da was falsch?
Sicher würde es uns entlasten, wenn die Flugkorridore dann auch EINGEHALTEN würden. Aber auch da habe ich beobachtet, dass die Flüge, die sich zwischen Aderklaa/Bockfließ und Gerasdorf/Kapellerfeld in den Leitstrahl einklinken (natürlich immer irgendwie auf unserer Höhe, wenns geht) mit so derartigen Kurvenmanövern anfliegen, dass der Lärm am Boden trotz größerer Entfernung zu uns LAUTER ist, als ein direkter Überflug. Also ist der Abstand alleine zu bewohntem Gebiet nicht nur wichtig zur Lärmreduzierung, sondern auch WIE geflogen wird.
Kapellerfeld macht keinen Druck. Warum? Weil unsere Bevölkerung teilweise den 3.Piste-Schmäh unterstützt, teilweise sich massiv gestört fühtl, aber kein Aufsehen erregen will, unsere Bevölkerung hier keine Revolutzer sind und deswegen Aktionismus ablehnen (wie schon einmal erwähnt), und weil sich die lieben Kapellerfelder lieber andere die "Hackn" erledigen lassen, nur um nicht selbst ins Kreuzfeuer zu kommen. Bis auf ein paar Einzelpersonen, und die haben offensichtlich zu wenig Einfluss weil sie von Politik und Behörden, sowie den Verantwortlichen nicht ernst genommen werden ...
DAS SIND UNSERE PROBLEME, aber trotzdem kann man die Lärmbelastung hier nicht wegdiskutieren. Wer sagt, wir sind nur Raunzer, der soll sich mal an einem gten Flugtag hierher bemühen, und einen TAG und eine NACHT hier verbringen damit er weiß, von was ich rede!
Sorry, versteh ich das richtig? Da steht im Vertrag wie breit Routen sind, laut ACG wird eh ZUMEIST viel genauer geflogen. Dem Norden erklärt man km-weite Abweichungen als normal und dort nimmt man das für bare Münze?
Ok, das bestätigt zum einen den Weg, das man nur mit viel Detailwissen weiterkommen kann. Zum anderen wird jetzt sicher wieder auf die Liesinger eingeschlagen weil die das Wissen gesammelt und verdichtet haben.
*emotionan* UND GENAU DAS KANNS DANN AUCH NET SEIN, DAS MUSZ ICH JETZT MAL LOSWERDEN - Da wird behauptet die Liesinger richten sichs, sind zu präsent usw. Und immer wieder stellt sich dann raus, daß es wohl ausschließlich daran liegt, das es nicht so einfach ist die Liesinger abzuschütteln - die wissen halt schon viel und investieren auch viel Zeit. z.B. bei der Stadtkonferenz kommen so ca. 5 Leut aus Liesing, 2 aus dem 10. und wenns gut geht schaut der 14. mal vorbei - und das sind dann die vielen BI's in Wien - HALLO WO SIND DIE????
Und - für die UVP Einsprüche wurde versucht zusammenzuarbeiten, aufzudecken wo die Schwachpunkte sind. Da stand sogar ein eigenes Forum zur Verfügung um sich über BI Grenzen hinaus auszutauschen - Umsetzung: Laaerberg mit Liesing. Und wer hat sonst noch aktiv teilgenommen? KEINER. *emotionaus*
Also, bitte nicht immer nur auf den Liesingern rumhacken. Dort gibts viel Wissen und wohl auch Interesse an qualitativer Zusammenarbeit.
In Antwort auf:Zum anderen wird jetzt sicher wieder auf die Liesinger eingeschlagen weil die das Wissen gesammelt und verdichtet haben.
Das ist NICHT korrekt! Wie ich schon erwähnte. Laut Euren Webseiten im Süden kommts so rüber, wie wenn ihr das Problem zu uns her verschieben wollt. DAS stößt hier jedem auf, weil wir selber um Entlastung kämpfen, und nicht noch mehr Belastungen dazu haben wollen! Das gesammelte Wissen, oder weil wir andere Infos von den Verantwortlichen kriegen als ihr ist nicht das Problem.
Ich denke, langsam klärt sich hoffentlich vieles auf in Punkto der gespannten Verhältnisse zwischen Norden und Süden auf. Speziell das WARUM ...