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Dieses Thema hat 97 Antworten
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 FLUGLÄRM
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favoritner Offline

interessiert

Beiträge: 34

02.05.2009 12:49
Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Nach 10 Jahren mehr oder weniger erfolgloser Gespräche, sollte man sich durchaus auch einmal die Frage stellen, ob noble Zurückhaltung brave anpepasste Gesprächskultur nicht in die Sackgasse geführt hat ? Nach meiner Erfahrung (Favoritner seit 20 Jahren) jedenfalls ist die Situation von Jahr zu Jahr schlimmer geworden. Wenn manche argumentieren, dass durch die Gespräche, durch Mediationsverfahren eine noch schlimmere Verschlimmerung abgewendet werden konnte, befriedigt mich das in keinster Weise. Vorallem auch wenn man bedenkt, wie gerade die letzten Tage wieder eindrucksvoll lautstark erlebt, die Vereinbarungen (wie z.B. Nachtflugverbot) sowieso nicht eingehalten werden.
Wie oft sind die letzten Tage Flieger bis ca. 22 Uhr über Favoriten gedonnert ?

Ich denke daher, dass gerade die kommenden Wiener Gemeideratswahlen eine gute Gelegenheit sind zu etwas drastischeren, aufmerksamkeitswirksameren Methoden zu greifen.

Ich habe daher dieses Thema hier eröffnet um genau das einmal zur Diskussion zu stellen.
Ich bin jedenfalls der Meinung:
Wir müssen davon weg kommen uns von zynischen kalten Managern und paragraphengesteuerten gefühllosen Behörden verarschen und hinhalten zu lassen.
Vorallem da ja während der ganzen Hinhaltemanöver imer wieder endgültige Fakten geschaffen werden, die dann als Argument verwendet werden, dass eine Rückkehr vor den Stand Status-Quo nicht mehr möglich ist; allein aus finanziellen Erwägungen wegen der hohen Investitionen nicht zumutbar ist; die BETROFFENEN eben irgendwie damit leben müssen. So nach dem Motto was mal gebaut ist, wird nicht mehr rückgebaut. Aber man kann ja über irgendwelche kleinere Einschränkungen beim Betrieb diskutieren. Wobei erlaubt sein muss diese Einschränkungen flexibel gestalten zu können. Siehe Nachtflugbverbot, dass gerade dann, wenn die lauen Wetterbedingungen nach offenen Fenstern schreien massenhaft ignoriert wird.

Daher:
Wir müssen lauter werden.
Wir müssen die Politik in die Pflicht nehmen.
Wie müssen zeigen, dass BETROFFENE keine amorphe anonyme Masse sind.
Die BETROFFENEN sind betroffene Menschen, sind betroffene Kinder, sind betroffene Mütter, sind betroffene Väter sind betroffene Arbeiter sind betroffenen Angestellte, sind betroffene Schichtarbeiter, sind betroffenen Nachtarbeiter, sind betroffene Pensionisten sind betroffene Mieter, sind betroffenen Wohnungs-/Haus-Besitzer usw.
Ja die BETROFENEN sind hunderttausende von Einzelindividuen, hunderttausende einzelne Schicksale, hunderttausende Einzel-Wesen mit unterschiedlichen Empfindungen.


Ich habe mich daher entschlossen ein neues Thema zu eröffnen und meine Beiträge, die nicht wirklich zum Thema passen, aus dem YOUTUBE-Thread hierher zu kopieren.

Hier soll ganz bewußt diskutiert wierden ob nicht mehr Zivilcourage gefragt ist ?
Ob nicht lautstarker Widerstand, ja gezielter Aktionismus, als Zeichen einer aktiven Zivilgesellschaft angebracht ist.
Warum also nicht mit Tonaufnahmen unseres Fluglärm begleiteten Alltages Gemeinderatssitzungen untermalen ?
Auch Wahlveranstaltungen der mitverantwortlichen Politik bieten sich als Plattform für öffentlichwirksame Präsentation von Fluglärmbeispielen an.
Warum nicht den Flughafen mal mit seinen Auswirkungen für unseren Alltag beglücken ?
Warum nicht den Flugbetrieb und die Politik (das könnte z.B. an den Zufahrtsstrecken aber auch am Flughafen direkt demonstriert werden) auch mal mit den Auswirkungen unseres Umutes konfrontieren ?










favoritner Offline

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Beiträge: 34

02.05.2009 12:53
#2 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Beitrag stammt von User Grobla vom 26.04.2009

fmoedrit/24.4.

selbst als ein massivst vom fluglärm betroffener verfolge ich die ganze situation schon mehr als ein jahrzehnt. von den für diesen wahnsinn verantwortlichen kann man, ausser runterspielungen, schönfärbereien und beschwichtigungen, n i c h t s und wieder nichts erwarten. "beschwerdetelefon: in die wand reden - das selbe, dialogforum: anrufe vom "beschwerdetelefon" verwalten - ergebnis: n u l l. lediglich vor wahlen kommen die parteien mit irgendwelchen forderungen daher, ohne jedoch k o n k r e t dazu beizutragen, die situation zu entschärfen. und sie wollen es in wahrheit auch gar nicht. könnten doch die elitären aktionäre am jahresende nicht ihre auf kosten der gesundheit, den nerven und dem ruhebedürfnis des wehrlosen bürgers aufgebauten dividenden einstreifen. das ganze bekommt noch den bitteren beigeschmack der verhöhnung: während sich am boden die menschen aus "umweltgründen" immer mehr einschränken müssen, bzw. den unsinnigsten (schärfer: den blödesten) gesetzen, verordnungen und vorschriften ausgeliefert sehen, gelten für den flugverkehr nicht die geringsten einschränkungen. die antwort auf eine derartige ignoranz seitens der politik (und sie trägt selbstverständlich durch die entsprechende gesetzgebung hauptschuld an dieser sitution) kann - aus der eingangs erwähnten jahrzehntelangen beobachtung und erfahrung - n u r in der wahlzelle erfolgen. alles andere ist sinn- und zwecklos. mfg.

favoritner Offline

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Beiträge: 34

02.05.2009 12:53
#3 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Grodla, 'selbst als ein massivst vom fluglärm betroffener verfolge ich die ganze situation schon mehr als ein jahrzehnt'. Genauso ist es. Nur etwas sollte man nicht vergessen.
Als 1998 der Fluglärm schlagartig zugenommen hat, war es der Herr Kaufmann, der verharmlost hat und mit der Behauptung 'das Ganze wäre nur vorübergehend während irgendwelcher Umbaumassnahmen' in die Öffentlichkeit gegangen ist.
Seit dieser Zeit hat der Lärm Jahr für Jahr zugenommen. Hier wurde die betroffene Bevölkerung und möglicherseise auch die Politik unverschämt angelogen und verarscht. Warum aber die Politik in diesem Jahrezehnt nicht reagiert hat ? Warum der gute Herr Kaufmann Jahr für Jahr weiter seinen Zynismus versprühen kann, während er selbst in Ruhelage wohnt, das sollte hier auch mal hinterfragt werden.
Immerhin sitzt der gute Herr Kaufmann auf einem Wiener SPÖ-Ticket auf seinem finanziell gut gepolsterten Vorstandssessel. Ja wir sollten gerade vor den anstehenden Wahlen verstärkt die Wiener SPÖ fragen warum man von einem BM Häupl absolut nichts zum Thema hört, geschweige denn, dass irgendetwas passiert. Ich DEPP als jahrzehntelanger SPÖ-Wähler jedenfalls werde die Konsequenzen ziehen. Wie man hört darf die SPÖ mit massiven Einbrüchen bei der nächsten Gemeideratswahl rechnen. Nach meiner Meinung sollte man diese Ignoranz von BM Häuptl gegenüber den Problemen hundertausender Wiener dadurch abstrafen, dass man einmal anderen die Möglichkeit gibt sich für die Anlöiegen aller Wiener und nicht nur jener in noblen Ruhelagen einzusetzen.
Außerdem sollte man sich schön langsam überlegen ob nicht Massnahmen wie Demonstrationen am und im Flughafen mehr dazu beitragen würden der ganzen Problematik jene Aufmerksamkeit zu verschaffen, die ihr schon allein wegen der großen Anzahl betroffener Personen zusteht. Wenn ein Herr Kaufmann die Meinung vertritt, dass er nach Belieben hunderttausende Wienerinnen und Wiener um ihren Schlaf, um ihre Lebensqualität und ihre Gesundheit bringen darf, dann sollte man umgekehrt auch das Recht in Anspruch nehmen den Flughafen um seinen reibungslosen Betrieb, sozusagen seine Ruhe und Gesundheit, bringen zu dürfen. Wenn ein Herr Kaufmann der Meinung ist, dass man willkürlich das Eigentum hunderttausenender Wienerinnen und Wiener schädigen darf, ja dann haben die Betroffenen Wiener durchaus das Recht direkt am und im Flughafen auf genau diese Willkür aufmerksam zu machen. Neben den Aktivitäten im Internet, die leider zum Teil zu sehr die Funktion des Dampfablssens erfüllen, sollte man gerade im Umfeld der kommenden Gemeinderatswahl zu Mitteln greifen, die etwas mehr Aufmerksamkeit erzeugen. Warum nicht von Zeit zu Zeit mit Demonstrationen beim Flughafen auf seine Anliegen aufmerksam machen. Wenn monatlich jeweils einmal der Flughafenbetrieb lahmgelegt oder zumindestens massiv gestört wird, dann wird einem Herrn Kaufmann der Zynismus schnell abhanden kommen. Wenn während eine Gemeinderatswahlkampfes monatlich über die Ignoranz der Wiener SPÖ gegenüber den Problemen hunderttausender Wiener berichtet wird, dann wird auch ein BM Häuptl daran nicht mehr vorbeilabern können. Dass nämlich hunderttausende Wiener massive Nachteile in Kauf nehmen müssen, damit einie Wenige besser leben können, das sollte auch einmal hinterfragt werden. Diese angebliche wirtschaftliche Unverzichtbarkeit während viele Wiener gewaltige Schäden an ihrem Eigentum hinnehmen müssen. Angebliche wirtschaftliche Vorteile, während Hundertausende einen massiven Rückgang ihre Lebensqualität, bis hin zu gesundheitlichen Schäden, aufgezwunden wird.
Das könnte sich als Milchmädchenrechnung herausstellen, wo einige Wenige auf Kosten Vieler profitieren. Hier könnte unterm Strich für die Gesamtheit der Winer und Wienerinnen ein dickes Minus herauskommen, weil einfach der Kreis der Betroffenen ein Ausmass angenommen hat, das mit wirtschaftlichen Vorteilen nicht mehr kompensiert werden kann.

favoritner Offline

interessiert

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02.05.2009 12:54
#4 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Beitrag von fmoedrit vom 29.04.2009

Stellt sich die Frage, wie gut man die betroffenen Menschen hier wirklich mobilisieren kann. Viele in unserem Eck (Nordosten Wiens) haben schon resigniert und erdulden es, so gut es geht. Bezüglich der Misswirtschaft im SPÖ-Umfeld müsste man auch mal unsere Lieblingsairline (die, die uns besonders oft besucht) und die Preispolitik der Fluglinien generell mal unter die Lupe nehmen. Als technologischer Fortschritt, der den Anrainern besonders schlimm zusetzt, müsste da auch mal die EU ein Wörtchen mitreden. Hier wären staatliche Kontrollmaßnahmen notwendig, die die amtierenden Herrschaften aber aus blinder Ignoranz und Gier wohl nicht in Betracht ziehen werden. Meine allererste Anfrage an die Bezirks-SPÖ wurde in etwa so beantwortet: "Bis 2010 passiert mal gar nichts, dann evaluieren wir, ob der gekurvte Anflug in Frage kommt, um den Flugverkehr außerhalb des Stadtgebiets zu führen" (würde ich interpretieren als: Pech gehabt, lebt noch ein paar Jahre mit dem Krach, dann schauen wir mal weiter). Persönlich hofft man ja, dass es nach den Wiener Wahlen 2010 eine Kursänderung in diesem Punkt gibt, aber bis da wirklich was passiert, werden wir wohl noch ein paar Jahre leiden müssen :-( Vielen Dank Häupl & Konsorten! Eine menschenverachtendere Politik in dem Ausmaß gibts in Österreich nirgendwo mehr - bzw. rote Misswirtschaft wurde ja in manchem Bundesland schon in den 90ern abgewählt.

favoritner Offline

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Beiträge: 34

02.05.2009 12:55
#5 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Ich denke genau das ist ein Problem warum in der Sache nichts weitergeht.
Über 10 Jahre Gespräche, 10 Jahre Verarschung der Bevölkerung mit offensichtlicher Rückendeckung der Politik. Ein Zeitraum in dem man es verabsäumt hat sowas wie Schlagkraft aufzubauen. Wir haben in den 10 Jahren parallel zur gesprächigen Hinhaltetaktik eine sukzessive Verschlechterung der Situation hinnehmen müssen. Und was passiert jetzt.
Wird jetzt wenigstens um eine Verbesserung gestritten/verhandelt ?
NEIN, anstatt Verbesserung wird weiter um eine Nicht_NOCH_MEHR-Verschlechterung gestritten.
Anstatt klar zum Ausdruck zu bringen, dass die aktuelle Situation inakzeptabel ist, lässt man sich in Richtung der dritten Startbahn in eine Art Beschäftungstherapie locken.
Eigentlich sollte die aktuelle Situation im Mittelpunkt der Diskussion und die Verhinderung einer dritten Startbahn als Nebenaspekt der Hauptdiskussion betrachtet werden. In der Realität aber wird der Status-Quo als gegeben hin genommen also akzeptiert und man beginnt sich immer mehr ausschließlich mit der dritten Startbahn, sozusagen mit der zukünftig zu erwartenden Verschlechterung zu befassen. Wenn man sich die Taktik der Verantwortlichen (im Wesentlichen des Herrn Kaufmann) über die letzten 10 Jahre ansieht, dann könnte man zum Schluss kommen, dass genau das beabsichtigt wird. Die Widerstands-Kräfte sollen in der Richtung der zusätzlichen Startbahn gebündelt werden, während die unhaltbare aktuelle Situation außer Diskussion steht. Wen man sich das SkyLink-Desater des Flughafens vor Augen führt, dann ist die dritte Startbahn eine Drohung, die man im Auge zu behalten hat, aber das dringenste Problem ist sie nicht. Und zwar aus 2. Gründen: 1.) könnte es an der Finanzierung hapern und 2.) könnte sich der Kapazitätsbedarf einfach nicht ergeben.
Hier ist ein Umdenken notwendig. Hier sollte man sich die Aktivitäten des Tiroler Transitforums zum Vorbild nehmen. Neben Verhandlungen und Gesprächen sind Aktionen notwendig um die Problematik öffentlich im Gespräch zu halten, bzw. überhaupt erst ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zu bringen. Nicht eine Aufsplittung in möglichst viele Verantwortungsbereiche bzw. verantwortliche Akteuere ist gefragt (auch wenn die Verhandlungsrealität das natürlich erfordert). Für das Problem und die Betroffenen ist es nämlich unerheblich ob der Fughafen, die AUA die EU die AustroControl usw. die Verantwortlichen sind. Primärverursacher ist der Flughafen und der sollte auch Hauptaddressat entrpechender Aktionen sein. Wer dann zusätzlich angesprochen werden muss, dass ist dann Teil der Gespräche, die ja schon seit einem Jahrzehnt erfolglos geführt werden. Und vorallem die Zurückhaltung der Politik (in Wien praktisch nur die SPÖ) kann nur durch öffentlichen Druck aufgebrochen werden. Niemand soll glauben, dass ein SPÖ-Mann Kaufmann nicht Rücksprache mit der Wiener SPÖ hält.
Also vor den Wahlen auf Strasse, jede Gemeideratssitzung von den Besucherplätzen mit Aufnahmen von der fluglärmenden Alltagsrealität hunderttausender Wiener untermalen, jede Wahlveranstaltung eines Herrn Häupl mit derartigen Aufnahmen begleiten und wir können wenigstens erreichen, dass die Diskusssion etwas öffetlicher stattfindet. Dass sich die Politik (SPÖ) deklarieren muss, was wichtiger ist: Die Wieenr Bevölkerung oder die Boni einiger Bonzen, die natürlich außerhalb der fluglärmbelasteten Gebiete residieren..
Ein BM Häupl sollte sich ach mal deklarieren wie wichtig ihm hunderttausende Wiener sind.
Und vorallem, niemand soll sich hinstellen und sagen die anderen lassen sich nicht mobilisieren. Weil jeder ist aus der Sicht seines Nachbarn der ANDERE ist, somit ist jeder ANDERE auch gleichzeitig ein ICH und jeder kann damit selbst entscheiden ober ER SICH mobilisieren lässt und ob ER mitmacht beim MOBILISIEREN eines ANDEREN.

Christian1966 Offline

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02.05.2009 20:47
#6 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Ich gehe mal davon aus:

Flughafen gegen uns = jedes Mittel ist rechtg um ihre Interessen durchzusetzem, beginnend bei Gesetzesübertretungen,
Lügen in Punkto Zahlen und Fakten der Belastungen, Betrügereien in Punkto plötzliche Änderungen der SID's zu Lasten
der "Bodenbewohner", Schmieren der Politiker, oder sogar Teilhaberschaft dieser an den Gewinnen.

Wir gegen den Flughafen = da gibts nichts was wir in Punkto massives Aufwecken und Aufmerksamkeitserregung machen
könnten, ohne mit Garantie deren Anwälte oder sonst irgendwelche Drohungen am Hals zu haben.

Es gibt doch nichts was man gegen so eine HERRSCHERGILDE (in meinen Augen nur geldgierige und machtgeile Versager
in Punkto Miteinander oder Rücksichtnahme auf den anderen) machen kann, ohne sich in eine Grauzone der Legalität
oder darüber hinaus zu bewegen.

Ich frage mich aber nur, wie eine handvoll solcher Drahtzieher auf Dauer tausende aufgebrachte Betroffene in Zaum
halten können, wenn man sie mal ins Laufen bringt ... und da sollte man ansetzen.

Und wenn man sowas plant dann nur AUSSERHALB des Internets, denn genau da schauen die lieben Verursacher ja, was ihr
Feind (nämlich die Geschädigten die sich wehren) vorhaben und planen. Genau das sollten sie aber verbergen, um mal
einen Schritt voraus zu sein, und nicht immer hinterher zu hinken weil die schon wissen was kommen wird ...

LG Christian1966

fmoedrit Offline

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02.05.2009 23:55
#7 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Naja, ganz so krass kann man das dann auch nicht sehen...
Sogar ich sehe ein, dass Wien sowas wie einen Flughafen haben MUSS.
Damit endet aber meine Einsicht auch schon. Die Flugverkehrspoltik
von den Verantwortlichen in Rot-Schwarz ist dermaßen schlecht und
die Menschen schädigend, dass sich endlich etwas ändern muss.

- Man kann nicht Flugschneisen definieren, ohne den Betroffenen
Alternativen anzubieten! (Lärmschutzprogramm, Immobilienverluste
decken, ev. auch ein Rauskaufen aus Wohnungen/Häusern)
Ich kann auch nicht hergehen und irgendwo im 19. Bezirk mit
Krach und Lärm Geld verdienen (man sollte ohnedies mal für ein
paar Wochen die Einflugrouten für ein paar Wochen über den
19. legen, um den Verantwortlichen wie Häupl und Co. mal klar
zu machen, was einem da zugemutet wird). Die Freiheit eines
Menschen endet dort, wo die von anderen anfängt! Das sollte
auch für Jobs gelten, die im Endeffekt anderen Menschen
schaden - sonst können wir ja gleich Arbeitsplätze rund um
den Drogen- und Waffenhandel schaffen!

- Flugtickets um 99,- sowie das Forcieren von internationalen
Umsteigern, die nicht nach Wien kommen und vielleicht 10,-
am Flughafen liegen lassen, bedeutet unötigen Flugverkehr
sowie eine Herabstufung von anderen Reisemöglichkeiten (Zug).
Auch bei Besteuerung von Kerosin muss umgedacht werden! Man
kann nicht etwas fördern, was Menschen krank macht...
Ich krieg ja auch keine Fördergelder, wenn ich gesundheitliche
und soziologische Auswirkungen von (unangekündigter!)
Dauerbeschallung der Einwohner des 19. Bezirk in einer
Langzeitstudie untersuchen will. Da würden mir die Fördergeber
eher die Polizei vorbeischicken.

- Dazu kommt noch, dass die Bundespolitik der AUA die
Steuermillionen hinten reintritt. Wir bezahlen den Mist, der
permanent über uns drüber fliegt, auch noch. Mehr an Verhöhnung
geht gar nicht mehr! Darüber sollten auch Faymann & Pröll mal
einige Minuten an HIRN einsetzen - wenn die Wirtschaftskrise
offenbart, dass der durch Billigflügen künstlich erzeugte
Flugverkehr zu viel des Guten ist, dann wird hier Geld
verbrannt!

Es gibt einfach zu viele Gründe, warum die amtierende Politik
mehr als nur schlecht (eigentlich sogar menschenverachtend) ist.
Ein Wechsel könnte Wien wohl nicht schaden - vielleicht gibts
ja mal wieder Politiker, die für die Menschen und nicht in die
eigene Tasche arbeiten!

Christian1966 Offline

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Beiträge: 160

03.05.2009 09:51
#8 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Ein politischer Wechsel könnte in ganz Österreich nicht schaden ...

Grobla Offline

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03.05.2009 17:23
#9 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

favoritner: wie ich in meinem beitrag schon angeführt habe, bin ich selbst ein massivst vom fluglärm geschädigter. habe 1996 - als sich erstmals die esslinger (22. bez.) gegen den fluglärm aufgelehnt haben und der orf darüber einen bericht gebracht hat - an diesen ein schreiben gerichtet, dass wir am gegenüberliegenden stadtende ebenso mit einer anflugschneise "beglückt" sind, die von der austro control auch weidlichst in anspruch genommen wurde und wird. - habe zahlreiche beschwerdebriefe, -telefonate geführt, einer bürgerinitiative angeschlossen, an der eröffnung der mediation teilgenommen, usw., usw. glauben sie mir: die für den nach wie vor bestehenden rücksichtslosen, präpotenten, menschenverachtenden zustand verantwortlichen scheren sich einen d r e c k um ihre bedürfnisse. die einzige sprache die diese clique versteht ist die der abwahl, und zwar bei a l l e n wahlen! ansonsten könnte es ihnen passieren, dass sie sich das öde gewäsch von denen anhören müssten, dass die eine wahl mit der anderen nichts zu tun hat. nur dann, wenn die endlich in der versenkung sind, werden sie auch etwas wieder für den bürger unternehmen. - alles andere ist, wie in meinem beitrag ebenso angeführt, zwecklos und werden wir weiter am schmäh gehalten bzw. für blöd verkauft werden. - mfg

Grobla Offline

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03.05.2009 17:54
#10 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

favoritner/02.5.: noch ein nachtrag: von diesem verein eu können sie sich, wie auf regionaler ebene, ebenso alles andere als eine unterstützung erwarten. lesen sie bitte h.p.martin´s buch "die europafalle", wo er in einem kurzen absatz schreibt, dass sich die amerikaner erfolgreich gegen eine richtlinie der eu zum schutz vor flugzeuglärm durchgesetzt haben. um hilfestellung bei diesem verein anzusuchen ist also ebenso unnötig wie die bei unseren zuständigen.

favoritner Offline

interessiert

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08.05.2009 11:37
#11 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten


von fmoedrit im Nachbarthread.
Mal ganz ehrlich: Wenn man sich am Wienerberg in 10km vom Flughafen ansiedelt, dann muss man wohl mit Fluglärm rechnen. Aber im Norden über 25km vom Übel entfernt, ist das Problem nicht ganz so leicht absehbar. Die neue Plattform auf http://www.flugspuren.at zeigt auch auf, dass wir deutlich mehr vom Flugverkehr abkriegen (zB letzte Woche [27./28.4.] bei Süd/Ostwind und bei Windstille). Zudem beträgt die Flughöhe bei den Anflügen trotz der Distanz zum Flughafen oft nur 600m!

fmoedrit: SCHADE SCHADE kann man da nur sagen.
Bezüglich dem südlichen Wien (Bezirke 10,11,12,15, 23) kann man nur sagen, dass bis 1998 hier Fluglärm kein Thema war, ja dass es sogar geheissen hat, dass abseits entlang der Donau ein Überflug des dicht verbauten Stadt-Gebietes sogar verboten war. Jetzt zu behaupten, dass alle, die seit vielen Jahren in dieser Gegend wohnen selbst Schuld sind, übetrifft ja noch den Zynismus der Manager und die Ignoranz der zuständigen Politiker. Im Gegensatz zu vielen, die sich bewusst aufgrund der Schnäppchenpreise in der Anflugschneise niedergelassen haben, sind hier hunderttausende Eigenheimbesitzer, die sich vor 1998 im südlichen Wien angesiedelt haben, nach 1998 um einen Großteil des Wertes ihrer Wohnungen betrogen worden. Des Weiteren ist gerade im dicht bebauten Gebiet, wegen des Widerhalles zwischen den Häuserwänden, der Lärm erheblich stärker als in Gebieten mit überwiegend Einfamilienhäusern ohne Häuserschluchten. Bei mir gehen die Fenster in Richtung eines Hofes, der als eine Art Schallverstärker fungiert.
Nur fmoedrit, ich findes es absolut unerträglich wenn hier versucht wird nach dem Florianiprinzip einfach die Belästigung an andere abzuschieben. So nach dem Motto 'Hauptsache mein Haus ist nicht mehr betroffen'. Wie es den anderen geht interessiert mich nicht.Ja bei Ihnen ist es noch schlimmer, sie glauben sogar über Ignoranz gegenüber der Belästigung anderer, so was wie eine Belästigungs Zuweisungsrecht in Anspruch nehmen zu können.
Was Sie hier machen ist nichts anderes als dem Zynismus und der Ignoranz der Verantwortlichen in die Hände zu spielen. Ich kann was das subjektive Lärmerlebnis betrifft, nur über meine Wohngegegend schreiben, das heißt aqber nicht, dass ich deshalb allen anderen das Recht abspreche gemnauso betroffen zu sein wie ich es bin.
Erfolgreich wehren können wir uns nur, wenn wir ALLE zusammenhalten. Weder ein paar Wienerberger allein werden etwas erreichen, noch werden ein paar Favoritener Hanseln werden sich erfolgreich wehren können, auch die Süssenbrunner werden als Einzelkämpfer wenig erfolgreich sein.
Daher jeder hat das Recht genauso betroffen zu sein wie ich es bin und jeder hat das Recht sich darüber zu beschweren. Aber zu sagen, nur ich bin BETROFFEN, die anderen sind selbst Schuld, ist einfach widerlich, abschulich und muss schärfstens zurückgewiesen werden.

In Wirklichkeit gibt es nur zwei Denkansätze um an das Problem heranzugehen:
1.) Wenn man glaubt in Schwechat muss ein Flughafen existieren, der dazu immer mehr Verkehr anzieht und daher immer weiter ausgebaut werden muss, wenn man dann weiter akzeptiert, dass dicht verbautes Gebiet überflogen werden muss, dann muss der Flughafen ALLEN betroffenen entsprechenden Schadenersatz zahlen. Wenn der Flughafen also der Meinung ist, dass dichtest verbautes Wiener Stadtgebiet überflogen werden muss, dann müssen für dieses Gebiet Lärmaschutzmassnahmen und Wertverlustkompensationen bezahlt werden (selbstverständlich stehen solche Kompensationen auch allen anderen Gebieten zu). Wenn also der Flughafen der Meinung, dass sich das rechnet, dann wird man in diese Richtung Druck auszuüben haben. Wenn der Flughafen der Meinung ist, dass man dichtest verbautes Gebiet umfliegen kann, weil Schadenersatzzahlungen an 25 % der Wiener Bevölkerung nicht finanzierbar sind, und die Anflüge auf weniger dicht verbautes Gebiet beschränkt werden können, dann haben wir zwar auch den Ansatz diese Floraniprinzipes, da die Belastung an andere abgeschoben wird. Aber die Betroffenen müssen wenigstens ausreichend entschädigt werden.


2.) ein andere Ansatz könnte die Frage sein, ob unbedingt in Schwechat eine Flughafen für die Region sein muss. Am Beginn der Lärmdiskussion wurde auch einmal angedacht weiter von Wien entfernt in wenig besiedeltem Gebiet einen komplett neuen Flughafen, der die Region Bratislava, Wien und auch Teile Ungarns abdeckt, zu bauen, wodurch das ganze Problem Fluglärm nachhaltig gelöst werden hätte können.
Vorallem hätte ein derartiger Neubau die Chance geboten entsprechend Ausbaustufen für wachsenden Kapazitätsanforderungen von vorneherein einzuplanen. In Mailand z.B. ist mit dem Neubau des Flughafens Malpensa ca. 100 km vom Stadtgebiet entfernt genau das umgesetzt worden.

Daher fmoedrit, wenn Sie glauben ein Flughafen Schwechat wäre unverzichtbar, dann könne Sie nicht gleichzeitig argumentieren, dass hundertausende Bewohner der Häuserschluchten des südlichen Wiens selbst Schuld wären, während ein paar Einfamilienhäuser in Süssenbrunn das ganze Mitleid und die ganze Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit verdienen (ACHTUNG: zynische Ironis, ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen).

Es gibt sie nicht die EINEN, die es verdient haben und die ANDEREN die betroffen sind.
Und es gibt durchaus auch andere Lösungen, als nur die EINE, die darauf abzielt, das Problem einfach von sich wegzuschieben und anderen umzuhängen.

fmoedrit Offline

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08.05.2009 12:48
#12 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

aaaaaaaaaaaufwachen favoritner! flugverkehr auf andere regionen ist eine spezialität der liesinger! vor 2006 war süßenbrunn angeblich ein ruhiges nest! und dann hat liesing aufgeschrieben und plötzlich sind wir die region für überflüge der großen maschinen, bei nacht und bei windstille/schwachem wind...

Christian1966 Offline

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10.05.2009 09:56
#13 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten
Liebe Diskussionsforenteilnehmer ...

*laaaaaaaaaaach*

Ich muss jetzt einfach mal lachen!

Während wir us über massivsten Fluglärm abärgern und uns die neue Plattform http://www.flugspuren.at auch noch zeigt, wie arg wir hier unter dem Leitstrahl zur Piste 16 wirklich betroffen sind, hab ich mir die Freiheit genommen, und mir auch die letzten 14 Tage Flugspuren über Liesing angesehen! Ich komme nun zu dem Schluß, dass die, die am lautesten Schreien, die wenigsten Überflüge haben! In 14 Tagen sieht man gerade mal 10 Flugspuren über Liesing!!!!!! Aber 100te bei uns! Die Ortschaften unter dem Leitstrahl zur Piste 16 sind nicht mal mehr erkennbar sondern durch das Gelb der Flugspuren komplett zugedeckt!

Das nennen die gerechte Aufteilung????

Die Flugbewegungen von 21:00 Uhr bis 07:00 Uhr Früh können bei uns auch was!!

Das nennt man Nachtflugregelung????

Während die Liesinger in aller Ruhe ihren Schönheitsschlaf geniesen können, werden hier bei uns die Menschen am Boden pausenlos durch Turbinenkreischen geweckt! Die Flugspuren in niedriger Höhe zeugen ebenfalls von der Einhaltung der von der Mediation vereinbahrten Regeln, die aber offensichtlich für uns hier oben nicht gelten!

Ich sage mal ganz ohne schlechtes Gewissen: die Liesinger sollten mal ganz leise treten, denn dank ihrer Schreierei haben alle anderen den Handkuss abbekommen. Wir werden den Spieß nun aber wieder umdrehen, und ihnen das Packerl zurückschicken ...

DANKE für die Flugspurenwebseite, denn damit haben wir den Beweis in der Hand, dass wir hier mehr abbekommen, als alle anderen!!!

http://amcg.onpw.de/members/fluglaermhoe...uren04-2009.htm
http://amcg.onpw.de/members/fluglaermhoe...uren05-2009.htm
favoritner Offline

interessiert

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10.05.2009 10:51
#14 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

Leute was soll DAS ???
Jetzte passiert genau das, was die Verantwortlichen erreichen wollen.
Anstatt gemeinsam gegen den Fluglärm vorzugehen geht jeder auf den Anderen los.
Anstatt die Verantwortlichen in die Pflicht zu nehmen kommen die kleinkarierten Geister aus ihren Löchern und schreien.
NUR WIR sind betroffen, alle Anderen haben es viel besser getroffen
Ja noch schlimmer Man glaubt das Problem dadurch lösen zu können, dass man meint, nicht das Problem Fluglärm generell sollte gelöst werden, sonderen die Anderen, die vermeintlich nicht so schlimm betroffen sind, sollen gefälligst noch ärger betroffen werden.
Daher an alle:
Unser gemeinsames Problem ist der Fluglärm.
Und ebenfalls an alle Kleingeister.
Der Grad wie stark eine Region BETROFFEN ist hängt massiv von den Witterungsbedingungen ab.
Irgendwelche Generalaussagen auf Basis von zwei Wochen sind daher absolut nicht aussgaekräftig. Siehe nur zwei Wochen im April, wo aufgrund der Wind(Föhn)verhältnisse praktisch nur das südliche Wien zum Handkuss gekommen ist.
Das ist wohl auch der Grund, warum die Daten immer nur für zwei Wochen zur Verfügung stehen. Das ist ein perfides Spiel der eigentlich Verantwortlichen und die, die hier dieses Spiel mitspielen, sind nicht betroffen von Fluglärm sondern lassen sich von den Verantwortlichen als nützliche Idioten vor ihren Karren spannen oder sind sogar bezahlte Provokateure der eigentlich Verantwortlichen.
Der Flughafen hat mit der neuen Website jedenfalls genau das erreicht was offensichtlich beabsichtigt wurde. Anstatt sich mit dem Fluglärmproblem zu befassen übertünchen einige Kleingeister die gesamte Diskussion mit kleinkariertem Neidgeschrei.
Jeder soll sich vor Augen halten, dass dieses Auseinanderdividieren der BETROFFENEN genau im Sinne des Flughafen ist und dass einige der lautesten Schreier möglicheweise sehr gezielt zu diesem Zweck in den Diskussionsforen aktiv sind.
Daher nochmals mein Apell:
Unser gemeinsames Problem ist der Fluglärm.
Verantwortluich dafür ist ein zynisches Management, repräsentiert in Person des SPÖ-Mannes Kaufmann und einer ignoranten Politik, repräsentiert in Wien durch das SPÖ-Schwergewicht Häupl und in NÖ durch das nicht weniger gewichtige ÖVP-Schwergewicht Pröll.

Und hier sollen Aktionen und Aktiviäten diskutiert werden, die dazu führen, dass das Problem eine breitere öffentliche Aufmerksamkeit erreicht, gerade um den Druck auf die ignoranten potlitischen Schwergewichte zu erhöhen. Hier sollen nicht jene beschimpft werden, die angeblich nicht oder wenig betroffen sind.

Christian1966 Offline

über 100 Postings, das ist ein Teilzeitflieger

Beiträge: 160

10.05.2009 12:05
#15 RE: Fluglärm: Warum wird das Problem öffentlich kaum wahrgenommen ? Sind wir einfach zu brav ? Zitat · Antworten

@Favoritner:

Schau Dir selbst die Flugspuren an, bevor Du andere als Kleingeister bezeichnest! Selbst an Tagen, wo Wien massiv überflogen wird, ist LIESING nicht betroffen! Sondern die Regionen NÖRDLICH und SÜDLICH davon!!!! Man muss schon mal genau die Fakten und Tatsachen in Betracht ziehen, bevor man andere als Kleingeister bezeichnet.

Wer Datenmaterial lesen kann, ist klar im Vorteil!!

Und was ich IMMER sagte: WIR ALLE HABEN DEN FLUGLÄRM ALS GEMEINSAMES PROBLEM! Das ist aber auch der einzige Punkt, worin ich mit Dir übereinstimme! Denn genau die Liesinger wollten den Fluglärm zu uns herauf verschieben, nicht wir wollen ihn nach Liesing abschieben! Ich bin für Überflüge ZWISCHEN bewohntem Gebiet, und das war ich auch immer! LESEN Favoritner, genau lesen!

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Infos zum Thema Fluglärm unter liesing.fluglaerm.at                   Beschwerdemail-Expresslink  Beschwerde.fluglaerm.at
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