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Dieses Thema hat 130 Antworten
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 FLUGLÄRM
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Christian1966 Offline

über 100 Postings, das ist ein Teilzeitflieger

Beiträge: 160

22.02.2010 08:11
#91 RE: Wenn die 3.Piste kommt, haben wir in Wien und Niederösterreich doppelt soviel Flugverkehr Zitat · Antworten

Anzumerken ist, dass anno dazumal die Piste 16/34 nur "zur Entlastung" der bestehenden
11/29 gebaut wurde, und NICHT um das Meiste an Flugverkehr von Wien weg aufzunehmen,
und das Marchfeld unbewohnbar zu machen!!

Die Lärmattacke bei uns im Nordosten gestern Abend von 18 Uhr bis nach 22 Uhr spricht
ja auch schon wieder Bände!

Christian1966

K.S. Offline

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22.02.2010 09:58
#92 RE: Wenn die 3.Piste kommt, haben wir in Wien und Niederösterreich doppelt soviel Flugverkehr Zitat · Antworten

Da muß ich dagegen sprechen - die Aussage war, dass Wie nur mehr im Notfall überflogen wird, daher hat Wien auch den Großteil bezahlt.

K.S.

Aida Offline

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Beiträge: 52

22.02.2010 11:31
#93 RE: Wenn die 3.Piste kommt, haben wir in Wien und Niederösterreich doppelt soviel Flugverkehr Zitat · Antworten

Wien bezahlt und bekommt den Fluglärmterror immer mehr zu spüren. Es wird von Jahr zu Jahr mehr. Man dröhnt rücksichtslos im Tiefflug, bei SO-Winden sowieso, bei Windstille und teils auch bei SW und NO-Winden. Also die Fluglärmlobby macht sich die eigenen Gesetze, wie es beliebt! Wir Betroffenen bleiben übrig.

K.S. Offline

Vollzeitflieger, 200 Postings sind bereits erreicht

Beiträge: 210

22.02.2010 11:55
#94 RE: Wenn die 3.Piste kommt, haben wir in Wien und Niederösterreich doppelt soviel Flugverkehr Zitat · Antworten

Es wär nett wenn wir uns endlich mal darauf einigen könnten das es einfach so nicht weitergeht - Krach machen kann man eben nur dort wo KEINER betroffen ist (siehe Spielberg). Wurscht ob Süd Nord Ost oder West!
Jedenfalls zeigt die 2. Piste mit der Aussage und Finanzierung dazu sehr genau das Problem auf - man richtet sichs und kann sich einige Zeit später nimmer erinnern. Daher ist einen GESETZLICHE Regelung einzufordern! Kein Wischiwaschi Vertrag zwischen Privatpersonen - die leben ja auch nicht ewig!

K.S.

Aida Offline

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Beiträge: 52

22.02.2010 16:41
#95 RE: Wenn die 3.Piste kommt, haben wir in Wien und Niederösterreich doppelt soviel Flugverkehr Zitat · Antworten

Wir sind uns einig, dass der Fluglärmterror egal wo, immer ärger wird. Es wird rücksichtslos gedröhnt und natürlich wenn möglich, über dicht besiedeltes Gebiet. Was sollen wir machen? Wir schreiben, wir beschwerden uns, wir werden einfach negiert. Man bekommt Antworten, da muss man sich fragen, ob die Verantwortlichen einen Riss im Hirn haben. Die gehen gnadenlos über die Betroffenen hinweg. Von den verantwortlichen Politikern ganz zu schweigen. Paradebeispiel der Herr BM von Wien, man fragt sich, ob dieser Mensch noch Herr seiner Sinne ist. Solange keine Unterstützung von den Parteien kommt, werden wir Betroffenen unter den Einflugschneisen, gesundheitlich leiden, was wir jetzt schon tun. Hochachtung von den Bürgerinitiativen, ich selbst unterstütze diese Initiatven finanziell und hier beginnt es schon zu scheitern, weil die Betroffenen lieber raunzen, nichts tun, schon gar nicht finanziell bereits sind, solche Initiativen zu unterstützen. Sichtlich leben viele gerne mit dem Fluglärmterror.

MT Offline

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Beiträge: 81

27.02.2010 20:10
#96 Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Also es stimmt schon, dass es viele gibt, die der Fluglärm zwar stark stört und die das auch bei der nächsten Wahl zum Ausdruck bringen wollen, aber sonst nicht wirklich viel machen, weil Sie der Meinung sind, dass es sinnlos ist. Etwas was von der Beschwerdehotline und der Stadtkonferenz auch gezielt vermittelt wird, um den Widerstand gegen die rücksichtlose Durchsetzung der Interessen der Flughafenlobby zu brechen.

Andererseits wird zunehmende klar, wie gesundheitsschädlich Fluglärm wirklich ist - Nachtfluglärm ist laut HYENA Studie ab 30 dBA und Tagfluglärm laut den Studien von Prof. Greiser ab 40 dBA. nachweislich gesundheitsschädlich. Die Liste der Erkrankungen die Fluglärm auslöst ist eine lange. Von Herz- Kreislauferkrankungen, über Schlaganfälle, Depressionen bis zu verschiedenen Formen von Krebs reicht die Palette.

Interessant ist auch, dass der früher - vermutlich auf Grund von Untersuchungen beim Straßenverkehr - unterschätze Fluglärm unter Tags auch bereits bei sehr geringen Dauerschalpegelwerten stark gesundheitsschädlich ist. So führt jedes Dezibel über 40 dBA bei Frauen (die meist mehr vor Ort sind) zu einen stärkeren Risiko an Brustkrebs, Depressionen oder an einen Schlaganfall zu erkranken, als pro Dezibel Nachtfluglärm über 40 dBA.

Generell schaut es so aus, als ob Liste der Erkrankungen mit der Anzahl der untersuchten Personen und Studien dramtisch ansteigt. Dazu kommt auch noch die suboptimale kognitive Entwicklung von Kindern. Fluglärm macht also nicht nur todkrank sondern verblödet auch noch! (Vielleicht erklärt letzteres auch ein wenig die Unfähigkeit der Verantwortlichen am Flughafen, die sich nicht nur bei der Flugroutenoptimierung sondern auch beim Skylink zeigt ).

Auf Grund der nachgewiesenen Gesundheitsschädlichkeit ist jedenfalls zu erwarten, dass sich viele der Betroffenen doch wieder dazu aufraffen etwas gegen den Fluglärm zu tun, statt sich darauf einzustellen, daran eben frühzeitig zu sterben. Denn Ignorieren hilft auch nicht, wirkt doch tieffrequenter Lärm auch ohne bewußte Wahrnehmung als Stressor.

In Deutschland gibt auf Grund der Studien von Prof. Greiser es bereits heftige Diskussionen in wie weit der Ausbau der Flughäfen überhaupt sinnvoll ist. Generell ist die Situation auch in Bezug auf die Überflüge neu zu bewerten. So muss man aus den hohen Gesundheitskosten, die sich durch Überflüge über besiedeltes Gebiet ergeben, auch Konsequenzen ziehen:

1. Ein absolutes Nachtflugverbot, um den besonders schädlichen Nachtfluglärm zu vermeiden. - Es muss ja auch niemand fliegen, wenn der Großteil der Bevölkerung, insbesondere aber auch die Kinder, schlafen (wollen)! Entsprechend ist hier auch die Nacht von 20h bis 7h früh zu definieren!
2. Überflüge nur noch über unbesiedelten Gebiet - zumindest soweit das irgendwie möglich ist! - denn die Gesundheitskosten sind proportional zum Fluglärm (über 40 dBA) und der Anzahl der Betroffenen.
3. Keine weitere Expansion des Flugverkehrs am Flughafen Wien!
4. Volle Kostenwahrheit - der Flugverkehr muss endlich für alle von ihm verursachten Schäden aufkommen!

Christian1966 Offline

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28.02.2010 07:46
#97 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Zitat von MT
Entsprechend ist hier auch die Nacht von 20h bis 7h früh zu definieren!



Vom 25. auf 26. Februar 2010 hatten wir hier im Norden in der Zeit von 20 Uhr bis 8 Uhr früh,
exakt 81 (!) Überflüge !!!! Die verlagern immer mehr NACHTS zu uns herauf, um die Kapazität
immer weiter zu erhöhen! Wien ist ja durch das Nachtflugverbot verschont, WIR haben TAG und NACHT
den Fluglärmterror!!!

Christian1966

MT Offline

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Beiträge: 81

28.02.2010 17:35
#98 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Zitat
Wien ist ja durch das Nachtflugverbot verschont

Das wäre schön, stimmt aber nur teilweise. Ein Nachtflugverbot gibt es nur für Landungen auf der Piste 11 von 21-7h wovon auch Schwechat profitiert, die angesprochenen Landungen auf der Piste 16 gehen auch über Wien und auch die sogenannten Nachtflugregelungen schützen selbst die dichtest besiedelten Gebiete in Wien und Niederösterreich nur unzureichend. So wird mit Propellerflugzeugen auch nach 22h in nicht einmal 2 km Höhe über den Süden Wiens gestartet und in der Nacht gibt es auch immer wieder internationale Überflüge die - warum auch immer - ausgerechnet über Wien geleitet werden.

K.S. Offline

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28.02.2010 21:51
#99 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Zitat von Christian1966
Wien ist ja durch das Nachtflugverbot verschont [Christian1966



Es gibt kein Nachtflugverbot - nur eine Nachtflugregelung. Ausgenommen Wetter, Pistenverfügbarkeit, wichtige Flüge, Vermessungsflüge usw.
Für uns im Süden bedeutet das, dass ab 21:00 so lange Richtung Süden gelogen wird, bis eine Mindesthöhe erreicht ist, dann darf über Wien geflogen werden - Unterschied im Spitzenwert ca. 4dB! Unbestritten - mit dieser Regelung wird der Umweg über den Süden länger womit in der NAcht wohl kaum so viel über uns geht. Es reicht uns aber dennoch.

K.S.

Christian1966 Offline

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02.03.2010 13:44
#100 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Wien 22 - gerasdorf - Kapellerfeld, FEBRUAR 2010:

Anflüge zur Piste 16 komplett: 2649

In der Zeit von 0-6 Uhr: 102
In der Zeit von 0-8 Uhr: 306
In der Zeit von 20-24 Uhr: 606
In der Zeit von 22-24 Uhr: 182

912 (!) Überflüge in der Zeit von 20 bis 08 Uhr, das ist mehr als ein DRITTEL
aller Anflüge auf die Piste 16 in Zeiten, wo die Bevölkerung ein Recht auf
Ruhe hat! Wo sie nach der Arbeit auspannen wollen, die Kinder ins Bett gehören,
man schlafen will!

Zusätzlich zu den Landungen hatten wir auch 802 Starts auf der Piste 34, gebündelte
Anflugsführung zur 29er über uns hinweg, und Abflugkorridore der 11er auch über uns
hinweg!

Ich denke ES REICHT DANN MAL von diesen rücksichtslosen und menschenverachtenden
Hirnkrüppeln, die uns das seit Jahren immer mehr einbrocken!!

Christian1966

K.S. Offline

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02.03.2010 16:30
#101 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Ohne mich jetzt auf die schnittigen Bezeichnungen zu beziehen
Ja es reicht und in Anbetracht der nunmehr doch veröffentlichen Greiser Studie sollten sich die Verantwortlichen für diesen Unfug mal den Hals sauber wischen, den Gestank aus der Nase pusten und dann so weit bei Sinnen sein, dass sie erkennen, dass die Gesundheitskosten jeden wirtschaftlichen Vorteil aus dem Flugverkehr bei weitem übersteigen - und wie ist das in der Verfassung mit Gesundheit als oberstes Gut?

K.S.

Aida Offline

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Beiträge: 52

02.03.2010 18:15
#102 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Auch uns reicht es, Westeinflugschneise, auch wenn nachts Gott sei Dank nicht gedröhnt wird, haben wir tagsüber immer mehr Fluglärm. Es werden die selben Menschen immer mehr mit dem Fluglärm belastet.

Windstille wird bei uns auch als SO-Wind bezeichnet, also wir sind der WILLKÜR VON AUSTRO CONTROL ausgesetzt. Die können schalten und walten wie sie möchten. Dadurch haben wir auch immer mehr Fluglärm.


Diese Fluglärmidioten sind nicht in der Lage, den Flugverkehr besser aufzuteilen. Es ist unverständlich, dass keine vernünftigen Flugrouten gefunden werden können. Warum über dicht besiedeltes Gebiet gnadenlos gedröhnt werden muss, ist ebenso unverständlich

Auch wenn wir nicht so arg betroffen sind wie Kapellerfeld, aber wenn man krank zu Hause liegt und es gehen an Spitzentagen an die 150 Maschinen direkt über unsere Wohnung, dann bekommt man Agressionen und man spürt die gesundheitliche Belastung.

Kann alle anderen Fluglärmbetroffenen verstehen, DAS SIE GENUG haben, vor allem von diese unnötigen Politiker, die sich nur wichtig machen und im prinzip nichts bewirken und nichts zur Verbesserung beitragen.

Christian1966 Offline

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Beiträge: 160

02.03.2010 19:44
#103 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Ich war jetzt nach meinem Verkehrsunfall fast 4 Jahre zu Hause! 4 Jahre in denen ich die steigenden Belastungen durch den rücksichtslosen Fluglärm genau beobachten konnte. 4 Jahre in denen ich 24 Stunden am Tag mit Fluglärm terrorisiert wurde! Und zwar in einer Wohngegend, in der Umgebungslärm nur vom Hörensagen bekannt ist! Wir WAREN einmal ein Ruhepol und Naherholungszentrum. Wir haben KEINEN Verkehrslärm, KEINE Straßenbahn, KEINE Fabriken und Firmen! Wir hatten nur Vogelgezwitscher und ab und an mal ein Auto, dass eben kurz vorbei fuhr. Nun haben wir pausenlos FLUGLÄRM. Morgens, den ganzen Tag, Abends, Nachts! Ich musste diese 4 Jahre mit dem Dauerlärm dieser Flugzeuge leben, konnte im Sommer keine Fenster offen halten, nicht den Garten benutzen. Man schnappt über! Man wird definitiv agressiv! Man hört die Flugzeuge schon andonnern und kreischen, wenn man sie nicht einmal noch sieht, und man wird immer empfindlicher gegen diesen Wahnsinn!

Übrigens entwickelt sich hier bei uns auch zwischen den Menschen eine gewissen Agressivität! Das liegt meiner Meinung nach genauso mit dem Fluglärm zusammen! Es ist alles nur mehr brutal, egoistisch, jeder pfeift auf den anderen, es wird gestrittet, verklagt ... Das war vor dem Lärmterror der Austrocontrol nicht! Es sagen zwar alle, sie störe der Fluglärm nicht, oder sie haben sich daran gewöhnt, doch ich denke, die Wahrheit schaut vollkommen anders aus. Die meisten haben einfach Schiss, sich gegen diese Bande anzulegen, viele geben sich mit der Ausrede "man kann ja ohnehin nichts dagegen tun" zu frieden, einige fressen es in sich rein, und andere denken schon daran, die Einrichtungen der ACG zu boykotieren. Nicht umsonst haben sie regelrechte Zaunbollwerke um ihre Antennen errichtet. Die wissen ganz genau was sie uns antun, und wie die Auswirkungen sein können!

Nun arbeite ich zum Glück wieder, und siehe da ... genau über die Firma in der ich angestellt bin (Gerasdorf/Hagenbrunn, Halle mit Blechdach), DONNERN DIE AM WEG RICHTUNG KAPELLERFELD ZUM DREHFUNKFEUER AUCH DRÜBER !!!! Man hört diese sch.... Flugzeuge DURCH DAS HALLENDACH DURCH!!! Zu Hause hab ich dann am Abend, wenn man sich entspannen will, das DRÖHNEN trotz GESCHLOSSENER Fenster IM Haus! Das Kreischen der Turbinen im Minutentakt bei den Landeanflügen. Teilweise wird GELANDET UND GESTARTET GLEICHZEITIG, da ja durch den Höhenunterschied offensichtlich vieles erlaubt ist. Nachts werden wir teilweise STÜNDLICH aus dem Schlaf gerissen, weil sie GENAU ÜBER UNSER HAUS oder der Seite des Hauses fliegen, an dem unser Schlafzimmerfenster ist! Wir haben Fenster aus dem Jahre 1966 ... ich denke das sagt einiges zum Schallschutz aus, auch das Dach ist ein sog. Kaltdach ohne Schallschutz! DA SOLL MAN LEBEN KÖNNEN ????

Die berechnen Lärmbelastungswerte nach neuesten Lärmschutzfaktoren, nur die neuesten Häuser oder Wohnungen haben solche Dämmwerte! Die Häuser hier in unserer Siedlung sind ALTBAUTEN aus den 50er und 60er Jahren. Und nun donnert man über uns hinweg, und verweigert die Zahlung von Lärmschutzmaßnahmen! Von der Tatsache, dass unsere Gärten unbenutzbar sind, ganz zu schweigen. Warum sollen WIR die Lärmschutzmaßnahmen finanzieren?? Ich seh das nicht ein!

Mit Fluchen, in diversen Onlinezeitungen schreiben, oder hier diskutieren, kommen wir nicht weiter. Das sind zu sanfte Methoden, die an denen nicht mal kratzen. Der Politik ist alles wurscht, denen kann ja nichts passieren, die AustroControl muss sich an die Mediation nicht halten, das gibt sie immer wieder bekannt! Der Flughafen wird rücksichtslos ausgebaut ohne sich an gesetzliche Verfahren zu halten, weil eh alles gedeckt wird, und WIR ALLE SIND DIE BLÖDEN!

Man muss dem Problem nun mit Nachdruck zu Leibe rücken, direkt an die Verantwortlichen ran, denen Gleiches mit Gleichem vergelten. Genauso Terror ausüben und mit Lärmtirraden bei allen nur erdenklichen Möglichkeiten anrücken. Aktionen am Flughafen selbst, vor den Häusern und Wohnungen der Verantwortlichen, die AustroControl beschäftigen.

Ich musste schmunzeln, als ich die Artikel mit den Laserpointern gelesen habe, obwohl ich bezweifle, dass diese kleinen Dinger überhaupt eine Maschine in 800 Meter Höhe erreichen können. Aber ich dachte schon mal daran, 10 Mikrowellenherde kurzzuschließen, und geöffnet auszurichten um mir was heiß zu machen. 8000 Watt Mikrowellenstrahlung muss doch auch reichen ... stören tut die Strahlung sicher. Bündeln könnte man sie mit ausrangierten Sat-Spiegeln (um den Wärmeeffekt in der Suppe zu erhöhen). Wo steht im Gesetz, dass ich nicht bei offenen Mikrowellentüren meine Suppe heiß machen darf ??? *schmunzel*

Christian1966

Aida Offline

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03.03.2010 10:37
#104 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Ich gebe Ihnen vollkommen recht, man wird agressiv. Man wird von den verantwortlichen Politikern im Stich gelassen, Austro control fliegt so, dass genug Kohle hereinkommt. Jeder Hauch von Wind wird genützt, um Fluglärmterror zu produzieren. Man donnert über Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Altersheime, ganz egal. Es werden irgendwelche Dauerschallpegel ausgerechnet, die keiner nachvollziehen kann, aber somit hat Austro control den Freibrief, jede noch so laute Maschine über dicht besiedeltes Gebiet zu jagen.

Es wird, egal auf welcher Flugroute, immer rücksichtsloser gedröhnt. Die Antworten die man auf Beschwerden bekommt, sind nur reif für den Papierkorb oder man agiert überheblich und stellt den Betroffenen als Idioten hin.

Was man nicht verstehen kann, dass dieser Fluglärmterror noch unterstützt wird, Schwellenwerte will man noch erhöhen, aber keiner ist zuständig, sich für uns einzusetzen.

Der größte Witz ist ja das tolle Lärmschutzprogramm des Flughafens, aber da wird auch nach Entfernung gerechnet. Wie man es dreht und wendet, diese Baggage ist halt stärker, aber trotzdem geben wir nicht auf!

Grobla Offline

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03.03.2010 19:18
#105 RE: Zunehmender Fluglärm, nachgewiesene Gesundheitsschädlichkeit und Konsequenzen Zitat · Antworten

Ich verstehe Sie nur zu gut. Auch ich werde bei diesem elendigen Fluglärm derartig agressiv, so dass ich irgendjemandeN von diesen rücksichtslosen, sich über alle menschlichen Bedürfnissen hinwegsetzenden Figuren, vom Herzen gerne einmal die Zähne polieren würde. Was sich auf dem Sektor Fluglärm abspielt, spottet wohl wirklich jeder Beschreibung. DIE machen mit uns, was sie wollen. DAHER, NOCH EINMAL: H A U E N W I R B E I D E N K O M M E N D E N W A H L E N D I E S E E L E N D I G E N, F Ü R D I E S E D R E C K S S C H W E I N E R E I V E R A N T W O R T L I C H E N P O L I T I K E R, E N D L I C H E I N M A L D O R T H I N, W O S I E H I N G E H Ö R E N: IN DEN MISTKÜBEL!!!!!!!!!

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