Ja, leider, auch richtig. Nur kann man getrost annehmen, dass von den "Urlaubsfliegern" die Masse in den Sommerferien, also Juli u. August einen Flieger besteigen. Wer fliegt also in den restlichen 10, o. sagen wir, 9 Monaten, wenn man die "Überwinterer" auf Gran Canaria, usw., einrechnet? Auf jeden Fall so viele, dass es die Statistik Austria für nötig erachtet, Monat für Monat die Flugpreise in die Inflationsrate (auch so ein Kapitel, wo der Bürger für blöd verkauft wird) einzurechnen.
Ginge es nur um die Urlaubsflieger hätten wir kein Problem - keine 50% der Passagiere sind Österreicher und davon sind nicht alle Urlauber! Und auch Urlaubsflieger kann man so führen, dass verbautes Gebiet Fluglärmfrei ist.
...womit wir wieder beim "Internationalen Umsteigeflughafen Wien" angelangt wären, wie man an der heutigen Fluglärmsituation über der Bundeshauptstadt unzweifelhaft feststellen kann. - Man spürt direkt die "Bemühungen" der Verantwortlichen, samt nachgeschalteter Stellen. Einen Anruf beim Beschwerdetelefon erspare ich mir heute. Ich rede gleich in die Wand und leite es selbst an den Mistkübel weiter. Ehrlich - bei soviel Ignoranz, Frechheit, Überheblichkeit, - es fehlen einem eigentlich die Worte, - bleibt selbst dem Hartgesottensten die Spucke weg.
Beschwerdetelefon ist sowieso SALZAMT, man ist ja noch beleidigt, wenn man sich über den Lärm beschwert. Freche Antwort bekommt man, wenn man nicht alles glaubt, was einem die Herrschaften erzählen.
Bei uns wird seit Tagen wieder gedröhnt, es ist nicht zu überhören, denn es wird ja rücksichtlich geflogen, was hier ein lärmschonender Anflug sein soll, dürfte auch in die Märchenstunde des Dialogforums fallen. Hier wird im Tiefflug über dichtbesideltes Gebiet gedröhnt. Austro Control lässt ja auch bei fast Windstille die Flugzeuge über uns drüber donnern, sichtlich sind die Fluglotsen überfordert.
Sollte die Flughafenschnüffler dies hier lesen, HERZLICHEN DANK!
Zitat von Aidasichtlich sind die Fluglotsen überfordert.
Bei den teilweise total sinnlosen Flugmanövern und unnötigen Landeschleifen über dem Marchfeld hatte ich diesen Gedanken schon ziemlich oft! Entweder schaffen sie sich dadurch Pufferzonen in denen sie die Flüge leichter koordinieren können, weil sie unter Belastung und Stress nicht arbeiten können (dann sind sie ohnehin fehl am Platz), oder die Anzahl der Flüge ist schon der- art über dem für die Truppe machbaren, dass man eben entweder Personal aufstocken müsste, oder die Fluganzahl einfach wieder nach unten bekommen muss!!
Die Austro Control hat ein Personalproblem, und das seit Jahren. Denn statt rechtzeitig genügend Fluglotsen auszubilden, hat man sich solche nur geborgt. Von der Schaffung neuer Arbeitsplätze durch den Flugverkehr ist also kaum etwas zu merken. Eher davon möglichst billig zu sein. Denn auch die hohen Ausbildungskosten eines Lotsen bei der Austro Control gehen direkt zu Lasten der Fluglinien, der Fluglärm nicht. Das Motto "Geiz ist geil" bedeutet hier also auch "Fluglärmterror ist geil!"
Kleines Schmankerl am Rande. Hat sich tatsächlich zugetragen und ist zwar schon länger her, zeigt aber in aller Deutlichkeit, wie mit zweierlei Massen gemessen wurde und bis heute nach wie vor wird (IG-Luft!!!): kleiner Greissler, sperrt um 6.00 h auf. Fährt kurz vor dem Aufsperren mit seiner Rodel die Ware in sein Geschäft. Hausbewohner beschwert sich über "Gescheppere". Bürgerdienst(!)kommt am Vormittag und zwingt den kleinen Greissler in die Knie, während an diesem Tag seit etwa 5.20 h die Flugzeuge über diesem Geschäft dröhnen (damals gab es die Nachtflugregelung noch nicht). Solches o. Ähnliches kann oder könnte man bis auf den heutigen Tag (erwähntes IG-Luft) getrost auf tagtäglich umlegen. - Aber, wie gesagt, nur ein kleines "Schmankerl" am Rande.
Die Geschichte kann ich mir durchaus vorstellen - auch der kleine Bäcker der mit dem Geruch seiner BAckstube belästigt wär so was. Aber IG-Luft kanns nicht sein, das hat nichts mit Lärm zu tun. Würde meinen hier hat die Gewerbeordnung zugeschlagen.
Das IG-Luft gabs damals noch nicht. - Habe damit nur gemeint, dass auch bei dem IG-Luft mit zweierlei Massen (Boden- bzw. Luftverkehr) gemessen wird. - Den kleinen Greissler zwang man damals wegen Ruhestörung in die Knie, während zur selben Zeit die Flieger über sein Geschäft donnerten. DAS hat den Bürgerdienst nicht gestört. MfG
Am Gürtel schützt man Bauten mit einer Verglasung gegen den Straßenverkehr, ist eine großartige Idee und schaut auch gut aus, wird den Bewohnern sicher etwas bringen, aber die haben nicht mit dem Flugverkehr gerechnet, denn bei SO-Winden dröhnt man dann über die Bauten, die vor dem Straßenlärm geschützt werden.
Offensichtlich sind hier Verantwortliche am Werk, die sich wirklich NICHTS DENKEN oder der Flugverkehr HAT NARRENFREIHEIT.
Die Gestaltung der Flugrouten in der UVP http://www.fluglaerm.at/liesing/Flugrouten3Piste.html läßt für den Großraum Wien nichts Gutes erwarten. Und die vom Flughafenvorstand jüngst in Aussicht gestellte Verdoppelung der Passagierzahlen wohl auch nicht. Damit ist mehr oder weniger überall auch mit einer Verdoppelung der Lärmbelastung zu rechnen.
Das Kasperltheater Dialogforum dient in diesem Zusammenhang dazu, die dort vertretenen Bürgerinitiativen damit zu beschäftigten, auszustreiten, wer das neue Spielzeug des Flughafens, dass keiner haben will, über seinen Kopf gelegt bekommt. Ein Verzögern der 3. Piste ist diesen Bürgerinitiativen per Vertrag untersagt. Dazu kommt dann noch ein Maulkorbvertrag, der jede Zusammenarbeit mit BIs die dort nicht vertreten sind, verbietet. Ein wahrlich geniales Konzept um den Widerstand gegen die Flughafenexpansion auflaufen zu lassen.
Bloß das nicht alle Bürgerinitiativen bereit sind, im Kasperltheater Dialogforum mitzuspielen sondern sich bei allen Partikularinteressen doch auch gemeinsam gegen die 3. Piste, Flughafenausbauten und Verordnungen engagieren, die dazu dienen sollen, den Flugverkehr freie Bahn für die Expansion zu schaffen.
Wir brauchen nicht auf die 3.Piste warten, wir haben jetzt schon den Fluglärmterror, der soeben wieder über uns tobt. Man erhöht sich jetzt wieder die Schwellenwerte und kann somit wieder gesetzlich die LEBENESQUALITÄT VIELER BETROFFENER RUNIEREN.
Den Job im Dialogforum hätte ich auch gerne. Man tut ein wenig besprechen, beschwichtigen, man flunkert, man gibt Zeitungsartikel heraus, voll von EIGENLOB. Dialog kennt dieses Forum sichtlich nicht, denn man hat es ja immer geschafft, die Bürgerinitiativen "hinauszuekeln".
Also das vom Flughafen bezahlte Dialogforum muss so agieren, wie der Flughafen und Austro Control sich verhalten IGNORANZ UND PRÄPOTENT STEHT AN ERSTER STELLE, dann hat man noch so BLINDE UND GEHÖRLOSE POLITIKER, die SICH WICHTIGTUN WIEN ZU VERTRETEN, was ein gewisser vertritt, ist uns immer noch ein Rätsel, behauptet noch, dass alles so toll ist, SOLCHE LEUTE sollten SCHLEUNIGST VON DER BILDFLÄCHE VERSCHWINDEN, die RUINIEREN NOCH MEHR.
Ein Wort noch zum umwelttelfon, das könnte man gleich abschaffen, ausser dass diese ANONYMEN HERRSCHAFTEN bei Anrufen, frech und überheblich agieren, Aussagen von sich geben, DIE NICHTSSAGEND SIND ODER TEILWEISE NICHT DER WAHRHEIT ENTSPRECHEN, Mails versenden, die man gleich in den Mistkübel werfen kann.
Also weit und breit niemand, der auf die Betroffenen schaut, der Fluglärm über Wien ist jetzt schon EXTREM, zumindest bei uns, wer es sich leisten kann, muss schauen, dass er wegzieht.
Und die Verdopplung des Flugverkehrs wär dann das, was wir im Nordosten Wiens schon haben (vgl. offizielle Zahlen für 2009: 15.042 Landeanflüge auf Piste 11 vs. 31.687 Landeanflüge auf Piste 16). Na dann, gute Nacht Wien! Selten einen Bürgermeister gesehen, der die Bewohner "seiner" Stadt so systematisch schädigt...