Nicht, dass ich mich über dieses Wochenende beschweren will, aber... An einem "normalen" Süd-/Südostwind-Tag (wie es der heutige Sonntag war) wird der NO Wiens ja mit über 300 Landeanflügen niedergebügelt. Am 23.9. waren es im Laufe des Tages immerhin 306 Beschallungen.
Aber heute? Bei gleichen Windverhältnissen gab es kaum nennenswerte (=zu tiefe) Überflüge. Ich beschwere mich nicht, frage aber (z.B. um das Übel für uns berechenbar zu machen): Wieso wurden wir heute geschont?
a) Wurden die Instandhaltearbeiten von Piste 16 vorgezogen? (lt. VIA starten die ja erst am 2.10., derzeit müsste die Piste 11 an der Reihe sein) b) Gibts Experimente mit dem gekurvten Einflug? (man darf ja die Hoffnung nicht aufgeben) c) Hat die LH die AUA so stark gestutzt, dass nur noch 10 Blaubäuche pro Tag zur Landung ansetzen? d) Hält sich die Austrocontrol neuerdings an die versprochenen Flughöhen, weshalb wir die Landungen kaum noch wahrnehmen? e) Gabs irgendwo eine Veranstaltung (Stadlauer Kirtag, Weinwandertag), von der der nervige Fluglärm ferngehalten werden musste? f) Gibts eine andere Erklärung für diesen doch recht ruhigen Sonntag?
Bzw. weiss jemand, über welcher Einflugschneise heute gedonnert wurde?
Kann Ihnen sagen wo am Sonntag 27.9. die Flugzeuge ihren Lärm abgelassen haben - in der Westeinflugsschneise von morgens - abends wurden die Bezirke 14, 13, 12 und 10 mit Fluglärmterror niedergemacht. Also wir werden nie verschont, es ist auch keine Verbesserung eintreteten, im Gegenteil wir werden immer mehr belastet.
Das ist unser aller Leid: ES WIRD GENERELL ÜBERALL MEHR BELASTET! UND DIE ÜBERFLUGSZAHLEN STEIGEN IMMER WEITER!
Nachdem in WIEN die Nachtflugregelung gilt, sind wir die Leidtragenden im Norden zwischen 20 Uhr abends und 8 Uhr morgens! Da kriegen WIR alles ab. Bis zu 70 Überflüge in dieser Zeit sind keine Seltenheit mehr!
Dass wir manchmal einen "Ruhetag" bekommen, liegt vielleicht nicht an der von uns geforderten Entlastung, sondern an der ARROGANZ der verantwortlichen Herrschaften! Sie zeigen uns mal kurz, wie schön es ohne Lärm ist, um dann TAGELANG wieder volles Rohr den Leitstrahl mit Krachfliegern voll zu machen.
Die Ausrede mit dem WIND ist alt, und überholt! Es wird bei JEDEM Wind, in JEDER Richtung geflogen!
Bei uns wird derzeit LINKS vom Leitstrahl geflogen, da sich auf der RECHTEN Seite ja Gerasdorfer Politiker in ihren "vom Fluglärm ja gar nicht betroffenen" Liegenschaften befinden.
Es wird genau ÜBER Wohngebiet in den Leitstrahl eingeschwenkt, oder seitlich (östlich) der Siedlung, was den Lärm so richtig auf die am Rande wohnenden Menschen wirft (inklusive mir).
Es gibt Tage, da wird aber ohnehin ALLES abgedeckt und zugelärmt wie man auch gut auf Flugspuren.at ersehen kann. Kilometerbreite Flugschneisen ... das kanns doch nicht sein!
Je mehr diese Herrschaften von allen Stellen recht bekommen, weil sie es sich so richten, umso mehr wird geflogen wie sie wollen!
Die Politik pfeift sich einen Dreck um uns, und je mehr die Schwarzen wieder Oberhand bekommen, umso weniger Hilfe dürfen wir uns erwarten!
Schwarz = Wirtschaftsbonzen! Rot = Versager in Punkto Menschenschutz und Einhaltung von Vorschriften, GRÜN = die ewigen Nörgler ohne Lösungen, BLAU = MEINE nächste WAHL als PROTEST, alles andere = indiskutabel!
Es lebe die Korruption in Österreichs Behörden, die Freunderlwirtschaft, und das Überfahren der Bevölkerung mit den Interessen der Wirtschaftsbonzen!
WIR ALLE sind DENEN doch in Wahrheit sowas von Sch...egal (sorry), so dass unser BETTELN um ein wenig Ruhe nicht mal gehört wird! Die Beschwerdestelle des Umwelttelefons reagiert auf Mails nun erst nach Tagen! Fraglich ob auch alle Beschwerden in die Statistik kommen, oder ob das was bewirkt.
In der Öffentlichkeit werden die Fluglärmgegner lächerlich gemacht, die Flug- befürworter feinden uns an, wir werden beschimpft, runtergemacht, nur weil Herr Hausmeister mit seiner auf unseren Rücken erworbenen neuen "Freiheit" Kiwis aus Australien und Billigurlaub in der Türkei haben will!
Die täglichen oder wöchentlichen Flüge zwischen Wien und Brüssel (DANKE EU!) die Städtetrips, Billig-Airlines (HA, endlich mal eine in Konkurs!), usw. machen uns das Leben einfach zur Hölle.
Doch 7 (SIEBEN) offizielle Fluglärmgegner gegen 8 Millionen nicht betroffene Österreicher, die nicht mal wissen was Fluglärm ist, geschweige denn mal tagelang dieser Marter ausgesetzt waren ??? Was können die armen 7 Waserln wohl ändern ???
Mein Beileid - wir kennen den Flugmist ja zur Genüge. Ich tippe mal, dass der Flughafen die Sanierung der Piste 16 vorgezogen hat, denn so wenig Krach an einen Südwindwochenende ist ungewöhnlich. Eine bessere Informationspolitik der Schwechater Flugterroristen wäre angebracht; wir müssen ja planen, ob wir am Wochenende das Kriegsgebiet fluchtartig verlassen sollen oder nicht!
Mein letztes Posting bezog sich übrigens auf die Message von Aida.
Ich muss mich nachträglich korrigieren. Laut flugspuren.at gab es am Wochenende doch ordentlich Traffic über uns (106 am Samstag und 115 am Sonntag). Ich war natürlich nicht durchgehend daheim und habe einige wenige Landeanflüge wahrgenommen - aber prinzipiell wars nicht so arg (keine 30-60-minütigen Dauerattacken) wie an meinem Heimarbeitstag (23.9.) oder am Wochenende davor. Was also ist anders? Fliegen sie höher, umfliegen sie uns (nachdem ich bei mehreren Verwaltungsstellen Auskunft nach UIG gefordert habe), oder stimmen etwa die Flugspuren überhaupt nicht??? (gefakte Flugspuren, um die windabhängigen Landungen zu rechtfertigen)
Naja, wir beobachten das ganze mal - bleibt uns eh nichts anderes über :-(
Was als gesichert anzunehmen ist, ist, dass die Flugspruren stimmen. Deren Basis ist FANOMOS, also kein zertifiziertes System, und dessen Daten stammen aus den Radardaten der ACG. Was sich aber mit unseren Wahrnehmungen deckt, ist, dass dort geflogen wird wo am wenigsten Aufregung erzeugt wird - also z.B. wenn der ORF Aufnahmen machen möchte gibts kein Flugzeug.
Da widerspreche ich jetzt! Wenn die Flugspuren stimmen würden, dann hatten wir in den letzten Monaten einige Beinahekatastrophen in Form von Sturzflügen Richtung Wohngebiete (Hohenverluste innerhalb von 1-2 Minuten um einige tausend Fuss), verschwundene Flugzeuge (weil Flugspuren plötzlich irgendwo bei 3000 Ft enden), UFO's weil unbekannte Objekte in den Aufzeichnungen, sowie gesehene UFO's weil NICHT in den Flugspuren aufgezeichnet, Kreiselflieger (die müssen ja schwindelig werden bei solchen Manövern), und vieles mehr ...
Schon alleine manche Flugmanöver am Flughafen sollten zu Anlass geben, das Gelände sofort zu schließen und Untersuchungen einzuleiten, und zwar mit der Frage: sind die von der Austrocontrol unfähig, oder die Piloten besoffen?
Abgesehen davon weichen die Angaben von der FLUGVERKEHRSVERTEILUNG auf VIE-UMWELT und den Zahlen auf FLUGSPUREN.at immer um einiges voneinander ab. Und da rede ich nicht von 2-5 Flieger, sondern gleich um 60 oder mehr!
Wenn man die Flugspuren lange genug beobachtet fragt man sich für wie blöd wir normales Volk doch von denen gehalten werden.
START auf dem Leitstrahl der Piste 16 in Richtung NORDEN, in geschätzt 5000 Ft. und ZEITGLEICH darunter eine LANDUNG am Leitstrahl zur Piste 16 in ca. 3000 Ft. - DAS kann auch was! Ich dachte immer Starts und Landungen werden nicht von derselben Piste aus geflogen ... Dieses Manöver ist natürlich auf Flugspuren.at nicht nachvollziehbar, weil man ja Starts und Landungen nicht auf einmal darstellen und vergleichen kann.
Wenns vom Abstand her passt, kein Problem, aber der LÄRM ist dementsprechend HOCH weil SUMMIEREND!
Vom Abstand her - was das ist frag ich mich schon lang! So wies aussieht die Grenze des technisch machbaren = maximale Kapazität. Damit nimmt man sich jedoch selber die Möglichkeit des "grünen Anfluges" und ich frag mich ob diese freiwillige Selbstbeschränkung im Sinne der Luftverkehrsregelung "möglichst schonend" zulässig ist.
Ist aber wohl ident wie die Frage des "öffentlichen Auftrages" an den Flugverkehr.
Hab mir die Homepage mal durchgesehen = überflogen
Bei Fluglärmanageben wird auf die Liste der USA verwiesen - das sind aber keine dB sondern epndb - der Unterschied ist, dass bei epndb 15db zum db(a) Wert zugerechnet werden für die Grauslichkeit des Tones. Durchaus vergleichbar mit der Vorgehensweise unserer Gewebeordnung. Daher fordern wir die ganze Zeit die Messung in db(C).
Zu den Emissionen will ich noch anführen, dass diese bei Start und Landung wesentlich höher sind als im level flight - und uns betrifft halt nur Start und Landung. Jede zusammenfassende Darstellung einer Gesamtmission ist daher ungeeignet die Belastung der Flughafenanrainer (diese sehe ich bis 70km Radius) darzustellen.
Nach den Lärmattacken der letzten Tage, werden seit 10.10. KEINE Flugspuren mehr auf flugspuren.at hochgeladen ... ich denke, die werden erstmal wieder retuschieren wie die Wilden, und dann hochladen. Das kennen wir ja schon, und dann stimmen die Zahlen der Überflüge nicht mehr ... hatten wir auch schon.
• Prader und Hesina berichten, dass die Nachtflugregelung eine Reduktion der Starts und Lan-dungen während der Nachtkernzeit (23:30 Uhr bis 05:30 Uhr) in drei Jahresschritten (2007 bis 2009), ausgehend von den 6.400 Flugbewegungen im Referenzjahr 2006 bis auf 4.700 Flug-bewegungen zum Jahresende 2009, vorsieht. Die Umsetzung der Reduktion der Flugbewegungen verläuft im Jahr 2009 nach Plan.
Zum Jahresende werden aus aktueller Sicht lt. Auskunft von FWAG und SCA sowohl der ver-einbarte Zielwert erreicht als auch die Reduktionsrückstände aus den Jahren 2007 und 2008 aufgeholt sein. Damit wird für die kommenden Jahre der Richtwert von 4.700 Starts und Lan-dungen gelten, bis – so der Bau einer 3. Piste am Flughafen Wien erfolgt – lt. Mediationsvertrag rechtzeitig vor Eröffnung der 3. Piste in drei weiteren Reduktionsschritten die Zahl der Flugbewegungen in der Nachtkernzeit von 4.700 auf maximal 3.000 reduziert werden muss.
e) Umsetzungsstand Nachttransitions
• Die vor mehr als einem Jahr beschlossenen Nachttransitions werden seitens der ACG gemäß den Beschlüssen im Dialogforum umgesetzt. Ein Detail der Nachttransitions für die Landungen auf Piste 29 ist noch einmal in der Bezirkskonferenz Bruck zu verhandeln, da die vereinbarte Führung eines Teils der Nachttransitions nicht entsprechend den Flugverkehrsregeln festgelegt werden kann. Diese Diskussion hat keine Auswirkungen für die Bezirkskonferenz Gänserndorf.
Über soviel Blödsinn kann ich nur lachen! Was da geschrieben wird ist eine einzige LÜGE! Die nehmen Werte aus 2006 her, wo ohnehin schon ein Maximumwert an Belastungen gegeben war, alös Grundlage für jetzige Verschönerungen in Sachen Zahlen! 2006 hatten wir KEINE Nachtflüge über Wohngebiet!!! Aber jetzt will man uns einreden, sie werden reduziert!!! BLÖDSINN!!! Bei uns wirds Nachts immer mehr! Und Flüge UNTER 3000 ft !!!! Auf einmal ist die rede von einer Nachtkernzeit von 23:30 Uhr bis 05:30 Uhr! DA dürfen wir also schlafen? Selbst IN DIESER ZEIT wird bei uns geflogen!!!!!
Lärmverursacher NUMMER 1 ist die AUSTRIAN AIRLINES !! Siehe Flugpläne des Flughafens! Ankünfte und Abflüge! Nachts, zu Stoßzeiten, Abends, Frühmorgens! Immer nur die AUSTRIAN AIRLINES! Wie wärs mit einer SAMMELANZEIGE wegen permanenter Ruhestörung und Gesundheitsgefährdung?? Die AUA ist doch ein Gewerbebetrieb, oder? Also kann man denen rechtlich wegen sowas normalerweise an! Hat das schon jemand versucht?
Wenn man die AUA aus den ganzen Flugplänen streicht dann bleibt das übrig was wir vor Jahren an Belastungen mal hatten! Nämlich äußerst wenig!
Christian1966
P.S.: Ich hoffe das der Protokollschreiber dieses Faux Pas dies hier liest, und ihm seine eigenen Lügen im Hals stecken bleiben! Mich würde nur interessieren ober der das selbst auch glaubt was er schreibt, oder ob er uns und seine Konsorten inkl. Kaufmann bewusst mitten ins Gesicht Lügen und mit ihren Zahlenspielereien besch.... wollen nur um sich weiter ihre Säckel zu füllen!!! Bei allen Gekritzel in diesem Protokoll wird NICHT erwähnt, dass offenichtlich die Rede von NUR WIEN ist, aber der Norden ABSICHTLICH und mit VOLLEM VORSATZ immer weiter in die Belastungskatastrophe hineinbugsiert wird, nur dass die roten und schwarzen Bonzen und Bosse zufrieden mit ihren Renditen sind ...
Eine unserer Anmerkungen dazu: Die Nacht mit 5 Stunden entspricht nicht den Vorstellungen der WHO Flugverkehr und Gewerbeordnung - ja, das dachte ich vor 5 Jahren auch, ist aber nicht so, der FLugverkehr ist ausgenommen! Somit gehts nur übers ABGB Nachbarschaftsrecht und da läuft ein Musterverfahren.
Am 5. November hatten wir wieder einen neuen Rekord !!!
384 Landeanflüge auf Piste 16 ... an einem Tag.
Dementsprechend leise wars bei uns hier im Norden. Scheppernde Fenster und das ewige Turbinenkreischen machen sogar schon unsere Haustiere aggressiv! Uns selbst sowieso gegen diese skrupellose Verbrecherbande denen wir vollkommen egal sind.
Österreich braucht einen massiven Poslitikumschwung, sonst bleiben wir alle auf der Strecke. Die Gewinnsucht einiger weniger nährt den Hass des Volkes nun immer mehr. Das fürht zu Problemen, und manchmal auch zu Ausrastern einiger, die die Schnauze nun schon ziemlich voll haben.