Sind in diesen genannten Flugbewegungen auch jene der Warteschleifen angeführt? Oder fallen die unter den Tisch, weil ja nur EINE Landung dieses Flugzeuges ansteht, auch wenn es 5x über uns kreisen muss ??
Liebe Kapellerfelder, liebe Süssenbrunner, und alle die innerhalb der Einflugschneise für 16/34 wohnen! Ich habe das Grundgerüst der Webplattform gegen diese Fluglärmzumutung ONLINE. Wer mitmachen will, kann sich ab sofort bei mir melden, und ich sende Euch den Link gerne zu. Wir sind zwar noch "Under Construction" aber durch jede Mithilfe werden wir schneller fertig.
Vielen Dank im Voraus an alle, die sich dafür einsetzen werden!
Noch eine Frechheit vom Flughafen: Süßenbrunn und damit wohl auch Kapellerfeld wird vom Lärmschutzprogramm nicht berücksichtigt, weil zu weit vom Flughafen weg! Normalerweise müsste man die Verantwortlichen, die sich so einen Schwachsinn ausdenken, und zuständigen Politiker in diese Region zwangsumsiedeln!
So, ich hab mich mal durch das ganze Zahlenmaterial durchgewühlt:
Die Starts und Landungen auf dem Flughafen Wien seit 1997 sind bis 2008 um knapp 41% GESTIEGEN! Das sind zusätzliche 77219 Flugbewegungen.
Der Flugverkehrszuwachs in Österreich ab 1990 bis 2007 beträgt sage und schreibe 169,78% !!!! Das sind 734836 Überflüge in ganz Österreich mehr!
Die angebliche Verringerung der Überflüge über Kapellerfeld ist rein prozentuell gesehen da, aber nur deswegen, weil diese Zahlen AUF ALLE Gebiete umgelegt werden. In Zahlen gesehen, haben wir eine Steigerung von 10341 Landungen auf Piste 16, also einem Zuwachs von 36,7% seit 2005 !!
Kurz: von den 41% Steigerung der Starts und Landungen, haben wir hier im Norden satte 36,7% abbekommen! Sprich DAS MEISTE DAVON!
DAS sind die WAHRHEITEN über den Flugverkehr! Beschwichtigungs- versuche werden da nicht mehr funktionieren lieber Flughafen! Das Mediationsverfahren (ich habe mir einige Dokumente besorgt und gelesen) betrifft meist nur Leasing (Wien) und die Umgebung von Schwechat! Von den nördlichen Gemeinden ist nirgends die Rede! Ist doch komisch.
Fakt ist: Ihr wisst nicht mehr wohin mit den ganzen Flugzeugen, und versucht irgendwie durch Umschichtungen und hinauszögernde "Beschwichtigungsverfahren" das Volk so lange für dumm zu verkaufen bis es nichts mehr dagegen tun kann! Und mit Eurer Zahlenspielerei könnte das sogar funktionieren. Doch damit muss nun Schluss sein!
Das hier vom Flughafen so oft strapazierte "Dialogforum" dient, neben dem "Beschwerdetelefon" einzig und allein dafür, die Betroffenen totlaufen zu lassen. So besteht die Hauptaufgabe dieser Stellen, die Beschwerden aufzunehmen und - NICHTS ZU TUN. In Wien ist es jedenfalls so, dass sich seit dem Mediationsverfahren (ausser der Nachtregelung) nichts, aber schon gar nichts gändert hat. Nach wie vor donnern die Flieger zeitweise im Minutentakt (!) über eine Hauptstadt mit hunderttausenden vom Fluglärm Zwangsbeglückten. Ständig zu wiederholen, was alles getan wird, um die Menschen zu entlasten, gehört genauso zur Taktik dieser Stellen, wie das permanente Beschwichtigen, die Leute für blöd verkaufen, sowie das eifrige Aufnehmen der Beschwerden (und - wieder einmal - "weiterzuleiten"), wobei nach dieser "Weiterleitung" der sattsam bekannte Rundordner reichlichst Nahrung bekommen dürfte. - Womit wir wieder bei Satz 1 angelangt wären.
Ich kann Ihnen nur beipflichten. Seit dem tollen Mediationsverfahren, haben wir mehr Fluglärm - Landeanflüge in nicht einmal 1.000 m Höhe, zeitweie im 1-2 Minutentakt - direkt über unserer DG-Wohnung, als vor diesem Verfahren. Es sind im Monat an die 15 Tage, die mit Fluglärm von morgens - abends geprägt sind. Besonders am Wochenende gibt es keine Erholung mehr. Lebensqualität kann man an solchen Tagen vergessen, im Sommer muss man die Fenster geschlossen halten.
Dialogforum arbeitet für den Flughafen, das berühmte "Beschwerdetelefon" ist dem Salzamt gleichzustellen, wie es ein Politiker treffend bezeichnete.
Trotzdem sind Beschwerden wichtig, denn es wird ja darauf gespielt, dass die Beschwerden zurückgehen, weil viele Betroffene aufgeben, und damit ist das Ziel für noch mehr Fluglärm über der Stadt Wien erreicht.
Man wird auch vom "Beschwerdetelefon" mit der Aussage "jeder empfindet Lärm anders" abgewimmelt - was sicherlich stimmt - aber wenn wir in der Stunde im 1 - 2 Minutentakt direkt über uns Landeanflüge haben, müsste ich schon schwerhörig sein, um diesen extremen Lärm zu überhören, besonders dann, wenn dies der ärgste Umgebungslärm in unserer Gegend ist.
Solange die verantwortlichen Politiker nichts tun, werden wir weiterhin die Dummen sein.
Es wird in Summe immer schlimmer! Gestern Nacht wieder lautstarke Überflüge!
Wenn sich die Wiener wehren, fliegen sie halt über uns, wenn wir uns wehren wird eben über Wien hinweggeleitet, so läuft das Spiel offensichtlich.
Die ganzen Zahlenspielereien mit der Lärmbelastung ist totaler Humbug und *Honig-ums-Maul-Schmiererei*, wer die Zahlen über ein paar Jahre hinweg ansieht der erkennt, dass wir einfach im Lärm "untergehen" und es wird immer ärger!
Ich frage mich ja, wo die Schreiberlinge des Flughafens derzeit abgeblieben sind? Sind ihnen ihre Argumente und Beschwichtigungen ausgegangen?
Dass das Beschwerdetelefon keinerlei Besserung bringt, musste ich schon nach wenigen Anrufen feststellen. Ich denke, dass es besser ist die Öffentlichkeit und die politisch Verantwortlichen auf den Misstand aufmerksam zu machen und auf einen Machtwechsel bei den nächsten Wahlen zu setzen. Es wird wohl eine empfindliche Niederlage von Rot/Schwarz notwendig sein, um die Regenten davon zu überzeugen, dass ein zweistelliges Wachstum des Flugverkehrs pro Jahr kein erstrebenswertes Ziel ist. Inzwischen bin ich sogar der Meinung, dass das Geschäft mit zuviel Flügen (bzw. Billigflügen) sogar ethisch auf eine Ebene mit Umweltzerstörung, Tierquälerei oder Menschenhandel zu stellen ist; immerhin verdienen eine Menge Menschen ihr täglich Geld damit, dass sie den Lärm über unseren Dächern gewährleisten! Wie erwähnt, als Betroffener kann man nur informieren und auf politische Änderungen hoffen; das scheint mir realistischer zu sein als auf Einlenken von Flughafen und Airlines zu hoffen.
In Antwort auf:Die Steigerung von 2005 auf 2008 machte laut Prozenten 4,5% vom Gesamten aus (Das ist die Zahl die man uns verklickern will), REAL aber sind es um 10341 Überflüge MEHR, und das sind fast 37% STEIGERUNG !!!
Sehr geehrter Christian1961! Ich konnte Ihren Ausführungen sehr gut folgen, nur wie kommen Sie von den nachvollziehbaren 4,5% auf den Prozentwert von 37% bzw. wie kommen Sie auf die Zahl 10341?
Auf die Frage ob auch die Warteschleifen in den angegebenen Werten enthalten sind, so ist die Antwort: Nein, es werden nur die Landungen oder Starts gezählt, die Warteschleifen zählen nicht dazu.
Doch über Kapellerfeld werden sowieso keine Warteschleifen geflogen, außerdem dürfte Sie interessieren, dass nicht jede Landung auf Piste 16 über Kapellerfeld geht, sondern nur ca. 50% der Landungen. Die anderen 50% werden erst später, also im Bereich zwischen Kapellerfeld und Essling auf das ILS-16 geführt.
Ein Vorteil der 3. Piste in diesem Zusammenhang ist, dass dann keine Warteschleifen mehr nötig sind, da mehr Kapazität vorhanden wäre.
In Antwort auf:Und jetzt hätte ich noch gerne die Zahlen von 1990, 1995 und 2000 !! Danke !!
Da würde ich Sie bitten die direkte Kontaktmöglichkeit auf http://www.vie-umwelt.at (unter Service)zu nutzen.
Mit Zahlen könnt Ihr vom Flughafen doch sonst auch so gut umgehen? Sagen wir also Christian1966? Danke!
In Antwort auf:Ich konnte Ihren Ausführungen sehr gut folgen, nur wie kommen Sie von den nachvollziehbaren 4,5% auf den Prozentwert von 37% bzw. wie kommen Sie auf die Zahl 10341?
Wie ich auf diese Zahlen komme? Durch EURE Angaben und durch GENAUESTE Recherche im Internet auf allen Webseiten die Flugbewegungen in Österreich (vorzüglich Wien) veröffentlicht haben! Der Tip mit der VIE-Umwelt war übrigens sehr gut, denn aus dem Zahlenmaterial ging in Zusammenhang mit dem der Austrocontrol ziemlich genau hervor, wie wir über den Tisch gezogen werden!
In Antwort auf:Auf die Frage ob auch die Warteschleifen in den angegebenen Werten enthalten sind, so ist die Antwort: Nein, es werden nur die Landungen oder Starts gezählt, die Warteschleifen zählen nicht dazu. Doch über Kapellerfeld werden sowieso keine Warteschleifen geflogen, außerdem dürfte Sie interessieren, dass nicht jede Landung auf Piste 16 über Kapellerfeld geht, sondern nur ca. 50% der Landungen. Die anderen 50% werden erst später, also im Bereich zwischen Kapellerfeld und Essling auf das ILS-16 geführt.
Wenn ein Anflug AUS RICHTUNG SCHWECHAT anschließendem EINSCHWENKEN in die Einflugschneise ZURÜCK NACH SCHWECHAT (also eine 180 Grad Kehre) keine Warteschleife ist, was dann? Sind wir nur ein Umkehrplatz oder was? Wie nennt man dieses Manöver dann?
In Antwort auf:Ein Vorteil der 3. Piste in diesem Zusammenhang ist, dass dann keine Warteschleifen mehr nötig sind, da mehr Kapazität vorhanden wäre.
Eine 3. Piste geht wieder zu Lasten der WIENER. Und genau da sind wir beim Hauptproblem angelangt! Die Wiener wollen natürlich mit Recht die Verlegung des Flugverkehrs nach außerhalb der Stadt ... ABER über bewohnte Gebiete in Niederösterreich! Ist doch egal, wenn 10000 Menschen davon betroffen werden, wenn 50000 dafür entlastet sind, so denkt halt der zeitgenössische Egoist. Das selbe ist ja mit dem Nachtflugverbot über WIEN. Was in der Nacht dort nicht fliegen darf, kommt über uns rein! Pfeif auf die paar Landeier, wenn sie nicht schlafen können, der Städter muss seine Ruhe haben ... Selbiges für die Abflüge die über Liesing und nicht über uns geflogen werden, und sich die Bewohner dort aufregen. Aber wenn die dort nicht fliegen würden, dann über uns!
Ich sehe die Problematik darin, dass jede einzelne Antifluglärmgruppe nur damit ihre Zeit verschwendet, den Flugverkehr irgendwie aus ihrem Gebiet loszuwerden, auch wenns zu Lasten einer anderen Gruppe geht! DARAN muss gearbeitet werden! NICHT umschichten und das Pummerl von einem zum anderen spielen, sondern GEMEINSAM und mit gebündelter Kraft GEGEN DEN IMMER WEITER ANSTEIGENDEN FLUGVERKEHR der aus reiner GEWINNSUCHT im zweistelligen Bereich mehr wird, ANZUKÄMPFEN !!!!
Das Hickhack zwischen den einzelnen Gruppierungen verschafft dem Flughafenkonsortium nur genügend Zeit um seine Quoten zu sichern und alles so lange hinauszuzögern bis alle Einspruchsfristen abgelaufen sind! Und DA heisst es AUFPASSEN!
Ich finde es toll, daß sich zum Thema Fluglärm nun doch endlich einiges tut. Seit 2 Jahren beklage ich mich ständig über den Fluglärm und habe schon einige Interessante und mühsame Mails und Gespräche geführt. Und bin froh endlich in dem Forum zu lesen, daß auch mehr Personen in Kapellerfeld den Fluglärm nicht einfach über sich ergehen lassen wollen. Immerhin setzt einem das ständige Gepfeife zeitweise richtig zu. Wie sie schon geschrieben bis spät in die Nach hinein und gleich wieder vor 6 Uhr beginnend! Ich bin ebenfalls aus Kapellerfeld und hatte einige Zeit das Gefühl, als einzige gegen einen Koloss anzurennen. Angeblich wird schon versucht etwas zu unternehmen, allerdings fehlt mir jegliche weitere Information darüber. Ich wäre also sehr über alle Informationen und Aktivitäten zum Thema Fluglärmbeschwerde Kapellerfeld interessiert.
In Antwort auf:Angeblich wird schon versucht etwas zu unternehmen, allerdings fehlt mir jegliche weitere Information darüber.
Das habe ich seit Jahren gehört, nur keiner weiß WER was tut, WAS getan wird, oder an WEN wir uns wenden können. Dies wiederum sagt mir, dass da einige eher für sich selbst als für die Allgemeinheit was tun wollen um sich danach ein wenig in der Politik zu profilieren ...
Der angeblich für uns arbeitende "Verein" gibt nur Auskünfte, wenn man Mitglied (Beitrittsgebühr, Mitgliedsgebühr) wird. Finde ich nicht gerade seriös. Ich hatte sogar schon mal per Mailkontakt versucht da etwas raus- zu finden, wurde aber an eine Kontaktperson in Kapellerfeld verwiesen, den ich beim besten Willen aber nicht fand.
Da läuft überall ziemlich was falsch, und im Enderfolg bleiben wir Betroffenen auf der Strecke !!
Mich nervt das natürlich genauso wie Sie! Und daß da etwas gewaltig falsch läuft ist ja wohl klar! Vor lauter Profitgier spielt das Wohl der Bevölkerung und die Gesundheit wohl keine Rolle mehr. Wenn man schon alleíne daran denkt, daß man keinerlei Entschädigung oder Unterstützung dafür erhält, wenn man auf einmal mit einem Lärm konfrontiert wird, gegen den man sich nicht wehren kann. Tag und Nacht unglaublich kurze Frequenzen. Man muß sich fast schon vor dem Sommer fürchten!
Als Hausbesitzer in einer Ruhegegend in Grünlage, wo bis vor wenigen Jahren noch Ruhe war und man sogar im Sommer bei offenem Fenster schlafen konnte (vor zwei Jahren war das wirklich noch möglich!)kann man momentan nur von Ruhe träumen.
Die größte Frechheit ist, daß man außerhalb von Wien wohnt, um dem Lärm der Stadt nach Feierabend zu entfliehen (deswegen wohnt man ja auch außerhalb von Wien) und dann erst recht mit Fluglärm bis spät in die Nacht und sehr früh torpediert wird!
Übrigends die Beschwerdehotline ist: 0810 / 22 33 40 Mußte sie gerade wieder heraussuchen. Dummerweise gibt es sehr viele Leute ohne Internet, die keine Möglichkeit haben erstens an diesem Forum teilzunehmen und zweitens diese Beschwerdenummer nicht oder nicht mehr zur Verfügung haben. Und leider haben auch manche Leute nicht mehr den Mut, sich gegen ein Großunternehmen zu wehren.
Momentan habe ich ebenfalls leider keine Information zum aktuellen Status. Eine einzige Person hat da auch nicht viele Chancen, deswegen habe ich gleich wieder die Nummer der Beschwerdehotline drangehängt und von einer Interessensvertretung in Gerasdorf, ist mir nichts bekannt. Bitte nennen Sie mir einen Verein sofern sie etwas über eine Interessensvertretung in Gerasdorf wissen.
Ich habe vorigen Frühling einige Personen zum Thema Fluglärm kontaktiert und immerhin wurde letzten Sommer die Beschwerdehotline wieder im Gemeindekurier veröffentlicht, damit verzweifelte Kapellerfelder wieder die Möglichkeit haben sich zu beschweren.
Sogar einen Anwalt habe ich aufgesucht. Der mir nur als Spezialist in dieser Sache mitgeteilt hat, daß er nichts von Lärmschutzmaßnahmen gegen Fluglärm wüßte (die Informationen dazu waren allerdings im Internet erhältlich!). Und daß man da überhaupt nichts machen könne. Dieser Anwalt war sogar richtig belustigt, daß eine Bürgerin versucht ihr Recht zu bekommen.
Gestern um ca. 23:20 wurden wir wieder mal aus dem Schlaf gerissen! Wieder ein tieffliegender extrem lauter Überflug! DANKE FLUGHAFEN !! DANKE AUSTROCONTROL !!
Seit 21:25 Uhr kriegen wir wieder volle Kanne ab! Einer davon so tief, dass man in die Fenster schauen konnte! Und das ist KEINE optische Täuschung (ca. 21:30 Uhr) gewesen, der WAR so tief! Ein echt dicker, fetter, lauter Brummer.
Dürfts schon wieder nicht über die Politiker-, Aufsichtsrats- und Aktionärsbezirke fliegen?
DANKE Flughafen Wien, DANKE Austrocontrol! Ihr schauts auf unsere Kinder, dass sie ja nicht das Abendprogramm im Fernsehen versäumen! Vielen Dank!
(und die haben nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei, Hauptsache das Geldsäckel ist voll!)