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RE: Nichteinhaltung von Versprechen durch die Aviation Group im Fall Liesings
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Folgende Möglichkeiten standen als 3. Piste zur Auswahl:
- Der Flughafen baut eine Piste 2200 m südlich parallel zur bestehenden "alten" Piste 11/29.
- Der Flughafen baut eine Piste 1035 m südlich parallel zur bestehenden Piste "alten" 11/29.
- Der Flughafen baut eine Piste 2220 m westlich parallel zur bestehenden "neuen" Piste 16/34.
- Der Flughafen baut eine Piste mit Nordost-Südwestlage die zu keiner der bestehenden Pisten parallel ist.
Alle diese Möglichkeiten wurden auf Vor- und Nachteile aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Sicht geprüft und man entschied sich letztlich für eine andere Lage für die 3. Piste. Es ist, wie weiter unten schon gesagt wurde, die für die Anrainer optimalste Lösung im Sinne von, dass unter dieser Lage die geringste Anzahl an Betroffenen zu finden war.
Nun zur Frage was für den Flughafen Wien die günstigste Lage gewesen wäre.
Das wäre eine 11R/29L mit einem Abstand von nur 1.300 m von der bestehenden „alten“ Piste gewesen, weil sie folgende Voraussetzungen erfüllt hätte:
1. Möglichkeit, eine 3. Piste unabhängig vom bestehenden Pistensystem zu betreiben:
Voraussetzung ist, dass eine Piste parallel zu einer bestehenden Piste mit mindestens 1300 m Abstand gebaut wird. Dadurch wäre jedoch kein gekurvter Anflug auf Wien möglich gewesen und hätte zu einer höheren Anzahl der vom Fluglärm betroffenen Personen geführt, als die letztendlich eingereichte Variante.
2. Möglichst geringe Kosten bei Errichtung und Betrieb:
Dafür wäre eine Lage, welche möglichst nahe am Bestand des Flughafens ist ideal, da das nachvollziehbar weniger Erbewegung, weniger benötigte Grundstücke und weniger zu befestigende Flächen bei der Errichtung und zukünfig kürzeres Rollen der Luftfahrzeuge bedeuted.
Diese wurde jedoch in der Diskussion verworfen und stattdessen die lärmschonendste (aber wesentlich kostenintensivere) Variante mit einem Abstand von 2.400 m zur UVP eingereicht.
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