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Dieses Thema hat 48 Antworten und wurde 9.399 mal aufgerufen
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K.S.
Beiträge: 210
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17.10.2008 20:19 |
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Gut - vorteilhafte Lösung: Wenn ein Betrieb die Gewerbeordnung nicht einhält ist er zu schließen - da gibt es keine Diskussion um vorteilhaft. Die Naheverhältnisse unter welchen die Struktur Flugverkehr in Österreich entstanden ist haben aber dazu geführt das für den Flugverkehr jegliche Rechtsbasis welche ihn behindern könnte aufgeweicht wurde. In diesem Umfeld können wir Jahr für Jahr neue Kompromisse schließen. So wollen wir doch mal in Erinnerung rufen und daraus lernen das die 2. Piste mit Geld der öffentlichen Hand gebaut wurde um nur mehr im Ausnahmefall über Wien zu fliegen. Wollten sie das Mediieren, so ist es ein Konses mit Zinseszinsen - einfach weil der Gegenpol fehlt. Auf der einen Seite der Flughafen welcher seiner Wirtschaftlichkeit verpflichtet ist und auf der anderen Seite Anrainer welchen die Rechtsbasis fehlt. Die Vorgehensweise der Mediation über Anzahl Gemeinden und nicht über Anzahl Betroffenen zu werten darf doch als eine der unglücklichsten Lösungen verstanden werden. Wie Sie jedenfalls die eingereichte Lage in absoluten Zahlen als die LÄRMSCHIONENSTE Variate identifizieren bleibt mir ein Rätsel - 16/34 hätte +3 Pers. beim Nachtflug, die Eingereichte hat 100mal mehr!?
Die Einführung einer Nachtflugregelung: Keine schlechte Idee, wenn mans einhält und die Rahmenbedingunen passen - in diesem Fall wird aber der Betroffene zum Leidtragen auch nur des kleinsten Hinderungsgrundes. Von Vermessung über Wölkchen dort oder da! Dem Polizisten ist es ja auch egal wenn ich einen Termin habe und nach dem Regenguß halt Zeit aufholen mußte!
Den Flughafen gehen die Anrainer doch gar nichts an - er hat doch weder Einfluß auf Flugrouten noch auf Flugverfahren noch auf Flugzeugtypen noch sonst was. Auf welcher Basis will der Flughafen also die Maßnahmen setzen?
Umweltfont - kommt dem Betroffenen nicht zu Gute, hat noch keinen Bürgermeister von Neuaufschließung abgehalten. Als was soll dieser Font verstanden werden? Aber für die Budgetsanierung der Anrainergemeinden hat ja was gebracht.
Lärmschutzmaßnahmen - tolle Geschichte, wozu hab ich Garten - damit ich mich im Schallisolierten Raum einsperre? Die Schwingungen des Dachstuhls sind mit Schallschutzfenstern nicht in den Griff zu bekommen. Erlauben Sie mir den Vergleich mit St. Pölten - hätte die Glanzstoff den Bürgern Nasenkluppen zur Verfügung gestellt hätte das die Behörde wohl kaum beeindruckt - oder?
Ich frag mich warum der Flughafen nicht dieses ganze Geld nimmt und versucht eine Schneise freizukaufen. Da könnte er rund um die Uhr fliegen - das wär Wirtschaftlich und nachhaltig.
K.S.
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